In der deutschen Exportindustrie zeigt sich eine gedämpfte Stimmung. Sowohl in der Automobilbranche als auch im Maschinenbau werden rückläufige Exporte erwartet, während Nahrungsmittel-, Getränke- und Lederproduktehersteller auf Zuwächse hoffen.
Verhaltene Exporterwartungen
Die Ifo-Exporterwartungen, ein wichtiger Indikator für die Stimmung in der deutschen Exportindustrie, sind im Dezember auf -6,7 Punkte gesunken, verglichen mit -4,1 Punkten im November. Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen, stellte am Dienstag fest: „In der Exportwirtschaft bleibt eine Weihnachtsstimmung aus“. Laut Wohlrabe sehen die Unternehmen „für den Jahresbeginn wenig positive Perspektiven.“
Eine Mehrheit der Branchen erwartet in den nächsten Monaten rückläufige Exporte. Automobilhersteller, die zuvor noch von einer gleichbleibenden Entwicklung ausgingen, schließen sich dieser Prognose nun an.
Branchen im Vergleich
Besonders kritisch scheint die Lage im Maschinenbau zu sein. Hier rechnen die Unternehmen mit weniger Aufträgen aus dem Ausland. Auch energieintensive Branchen wie die Chemie- oder die Metallindustrie stehen momentan vor Herausforderungen.
Es gibt jedoch auch Lichtblicke: Zuwächse bei den Exporten erwarten Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie sowie Getränkehersteller. Darüber hinaus rechnen auch die Hersteller von Lederprodukten mit einem Anstieg ihres Export-Umsatzes.
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