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Steuereinnahmen im Juni um 6,2 Prozent gestiegen

Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern verzeichnen einen Anstieg von 6,2 Prozent im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat, laut dem neuesten Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums. Im ersten Halbjahr sind die Einnahmen um 3,6 Prozent gestiegen, was allerdings für das angestrebte jährliche Plus von 4,1 Prozent noch nicht ausreicht.

Erhöhte Steuereinnahmen, aber Ziel verfehlt

Im ersten Halbjahr sind die Steuereinnahmen von Bund und Ländern um 3,6 Prozent gestiegen. Dies erweist sich jedoch als ungenügend, denn die Steuerschätzer hatten mit einem jährlichen Zuwachs von 4,1 Prozent kalkuliert.

Zudem stiegen die Einnahmen aus der Abgeltungssteuer auf Zins- und Veräußerungserträge – wie bereits in den vergangenen Monaten – außerordentlich stark. Auch das Aufkommen der nicht veranlagten Steuern vom Ertrag wuchs im Vergleich zum Vorjahr erheblich. Nach Angaben des Ministeriums komme es aufgrund der Dividendenzahlungszeitpunkte der großen Kapitalgesellschaften regelmäßig zu erheblichen unterjährigen Schwankungen in der Aufkommensentwicklung.

Umsatzsteuer und Lohnsteuer verzeichnen hohen Zuwachs

Die Lohnsteuer verzeichnete mit 6 Prozent Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat die bisher höchste monatliche Zuwachsrate in diesem Jahr. Nach einem Rückgang im Vormonat konnte die Umsatzsteuer im Juni wieder ein beträchtliches Einnahmeplus von 11,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen.

Im Gegensatz dazu fielen die Einnahmen aus der Körperschaftsteuer und der veranlagten Einkommensteuer niedriger aus als im Vorjahresmonat.

Rückgang bei den Bundessteuern

Das Aufkommen der Bundessteuern lag insgesamt mehr als 5 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Obwohl die Energiesteuer, Versicherungssteuer, Alkoholsteuer und Luftverkehrsteuer Anstiege verzeichneten, wurden diese durch Rückgänge beim Solidaritätszuschlag, der Tabaksteuer, der Kraftfahrzeugsteuer und der Stromsteuer mehr als ausgeglichen. Der Rückgang bei der Stromsteuer spiegelt laut Ministerium weiterhin die Entlastungswirkung des Strompreispakets wider.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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