Die Steuereinnahmen in Deutschland lagen im Januar 2024 fast 6 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Besonders bemerkenswert war das Wachstum bei den Einnahmen aus der Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge, der Körperschaftsteuer und den nicht veranlagten Steuern vom Ertrag. Allerdings war das Aufkommen aus den Ländersteuern rückläufig.
Ein Anstieg der Steuereinnahmen
Laut des neuen Jahresberichts des Bundesfinanzministeriums, welcher am Mittwochmorgen veröffentlicht wurde, verzeichnete Deutschland im Januar 2024 einen Anstieg der Steuereinnahmen um fast 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Vor allem die Einnahmen aus der Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge und der Körperschaftsteuer wiesen hohe Zuwächse auf.
Positive Veränderungen und stagnierende Felder
Obschon die Umsatzsteuer eine moderat positive Veränderungsrate aufwies, stagnierten die Einnahmen aus der Lohnsteuer und der veranlagten Einkommensteuer. Das Ministerium betont jedoch, dass „Schlüsse für den weiteren Jahresverlauf sich aus dem Januarergebnis noch nicht ziehen“ lassen. Es wurde hervorgehoben, dass der Januar bei der Energiesteuer generell der aufkommensschwächste Monat ist.
Ein Rückgang der Ländersteuern
Trotz ders positiven Gesamttrends, verringerte sich das Aufkommen aus den Ländersteuern im Vergleich zum Januar 2023 um etwa 8 Prozent. Der Jahresbericht führt diesen Rückgang maßgeblich auf die Grunderwerbsteuer zurück.
Schwankungen bei der Erbschaftsteuer
Ein Teil des Minus bei der Grunderwerbsteuer wurde von einem Anstieg der Einnahmen bei der Erbschaftsteuer um mehr als 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr kompensiert. Es ist jedoch zu beachten, dass bei der Erbschaftsteuer regelmäßig merkliche Schwankungen im Vorjahresvergleich auftreten.
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