Der SPD-Abgeordnete Ralf Stegner hat seine Partei dazu aufgerufen, die Probleme innerhalb des Kollektivs offen anzusprechen. Dabei kritisierte er „desaströse Wahlergebnisse“ in Sachsen und Thüringen und bezeichnete den „permanenten öffentlichen Ampelstreit“ als unprofessionell.
Ruf nach Klartext
SPD-Abgeordneter Ralf Stegner hat seine Kollegen dazu aufgefordert, während der am Donnerstag beginnenden Fraktionsklausur Klartext zu reden. „Es ist notwendig, die Probleme klar anzusprechen“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). Stegner sprach dabei von „desaströsen Wahlergebnissen“ in Sachsen und Thüringen und kritisierte den beständigen Streit um Koalitionsfragen in der Öffentlichkeit: „Permanenter öffentlicher Ampelstreit ist unprofessionell“.
SPD und die Themenmangel
Neben der internen Kritik äußerte sich Stegner auch zu den Themen, die seiner Meinung nach zu wenig Beachtung in der Partei finden. Insbesondere das „Flüchtlings- und Friedensthema“ habe man „kampflos den Rechtsextremen und Populisten überlassen“ und eine „automatische Nachrüstung in der Sommerpause beschlossen“. Er forderte seine Partei dazu auf, ihre Schwerpunkte neu zu definieren und den Fokus stärker auf die Themen Arbeit, Miete, Rente und den Zusammenhalt von Stadt und Land zu legen. „Unsere Themen Arbeit, Miete, Rente und Zusammenhalt von Stadt und Land wurden zu wenig adressiert. Das muss sich rasch ändern“, postulierte Stegner abschließend.
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