Im vergangenen Jahr verzeichnete das Bundesarchiv einen leichten Rückgang bei den Anträgen zur Stasi-Akteneinsicht. Nach Angaben der „Bild“ gingen 28.571 Anträge ein, verglichen mit 30.696 im Jahr 2023 und 29.064 im Jahr 2022.
Einblick in die Stasi-Unterlagen
Michael Hollmann, Präsident des Bundesarchivs, bezeichnet die Einsicht in die Stasi-Unterlagen als „gesamtgesellschaftlich eine Erfolgsgeschichte“. Seit Ende 1990 wurden über 7,5 Millionen Anträge zu Stasi-Unterlagen gestellt, darunter mehr als 3,4 Millionen Bürgeranträge. Hollmann betont die Wichtigkeit des Erinnerns an das Unrecht, das von den Machthabern der SED-Diktatur und der DDR-Geheimpolizei begangen wurde. In einer Zeit wachsender Verklärung der DDR sei dies von besonderer Bedeutung.
Rückgang der Anträge
Der leichte Rückgang der Antragszahlen im Jahr 2024 ist dennoch bemerkenswert, da die Nachfrage nach Stasi-Unterlagen weiterhin groß bleibt. Die „Bild“ berichtet, dass im Jahr 2023 noch 30.696 und im Jahr 2022 29.064 Anträge gestellt wurden. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass das Interesse an der Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit trotz des leichten Rückgangs ungebrochen ist.
Wichtige gesellschaftliche Aufgabe
Die Bearbeitung der Anträge zur Einsicht in die Stasi-Unterlagen bleibt eine zentrale Aufgabe des Bundesarchivs. Mit mehr als 7,5 Millionen gestellten Anträgen seit der Öffnung der Archive ist dies ein bedeutender Beitrag zur Aufarbeitung der deutschen Geschichte. Durch die Einsichtnahme bleibt die Erinnerung an das Unrechtsregime der DDR lebendig und sorgt dafür, dass die Taten der SED-Diktatur nicht in Vergessenheit geraten.
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