Stadtwerke verlangen weiterhin hohe Preise für Strom und Gas

Obwohl der Höhepunkt der Energiepreiskrise bereits mehr als 22 Monate zurückliegt, erheben einige Stadtwerke für eine Kilowattstunde Strom in der Grundversorgung immer noch über 50 Cent und fast 20 Cent für eine Kilowattstunde Gas, berichtet der “Stern”. Besonders teuer sind dabei die Stadtwerke Schweinfurt und die Stadtwerke Velbert.

Hohe Strom- und Gaspreise bei einigen Stadtwerken

Laut “Stern” sind die Stadtwerke Schweinfurt Spitzenreiter beim Strompreis in Deutschland. Dort zahlt eine vierköpfige Familie mit einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden im Jahr rund 2.380 Euro für Strom aus der Grundversorgung, was gut 56 Cent pro Kilowattstunde entspricht. Würde sie zu dem günstigsten Anbieter wechseln, könnte sie im ersten Jahr bis zu 1.400 Euro sparen.

Exorbitante Gaspreise

Auch bei den Gaspreisen gibt es starke Schwankungen. Tiefer in die Tasche greifen müssen Kunden der Stadtwerke Velbert. Hier zahlen Familien mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden für Gas aus der Grundversorgung durchschnittlich 19,7 Cent pro Kilowattstunde, was jährlichen Kosten von 4.241 Euro entspricht. Ein Wechsel zum günstigsten Anbieter würde im ersten Jahr Einsparungen von mehr als 2.500 Euro bringen.

Preise kein Einzelfall

Die genannten Preise sind laut “Stern” keine Ausnahmen. Das Magazin hat in Zusammenarbeit mit dem Vergleichsportal Verivox die jeweils zehn teuersten Grundversorger für Strom und Gas aus den 200 größten Städten Deutschlands ermittelt. Im Durchschnitt verlangen die zehn teuersten Anbieter 1.100 Euro mehr für Strom und sogar 2.300 Euro mehr für Gas als der günstigste Konkurrent mit Preisgarantie.

Vier Anbieter mit hohen Preisen für Strom und Gas

Auf beide Listen der teuersten Anbieter für Strom und Gas haben es sogar vier Grundversorger geschafft, darunter die Stadtwerke Velbert und Energieversorgung Gera (EGG), sowie die Zwickauer Energieversorgung und Stadtwerke Konstanz. Diese rechtfertigen die hohen Preise mit der risikoarmen und daher langfristigen Beschaffung der Energie für die Grundversorger.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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