Vor dem als Hochrisikospiel eingestuften Fußballmatch zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 warnt Niedersachsens Sportministerin Daniela Behrens (SPD) vor möglichen Krawallen. Behrens drängte die Vereine auf mehr Sicherheitsmaßnahmen, einschließlich intensiver Einlasskontrollen und möglicher baulicher Änderungen, um Ausschreitungen zu verhindern.
Warnung vor Ausschreitungen
Daniela Behrens (SPD) mahnte Fans und Vereine zur Ruhe im Vorfeld des anstehenden Fußballmatches. „Für die Begegnung in Braunschweig habe ich jedenfalls die klare Erwartung, dass es deutlich ruhiger abläuft, als es in Hannover der Fall war und wir damit auch weniger Einsatznotwendigkeit der Polizei haben“, sagte die Ministerin der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Vorgeschichte des Hochrisikospiels
Im Hinspiel in Hannover im November kam es zu heftigen Ausschreitungen, bei denen Pyrotechnik abgebrannt und ein Polizeibeamter schwer verletzt wurde. Behrens hatte daraufhin die Führungsriege beider Vereine zu einer Unterredung eingeladen und mehr Engagement in punkto Sicherheitsmaßnahmen gefordert.
Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen
Die Ministerin schlug unter anderem „intensive Einlasskontrollen“ vor, um zu verhindern, dass Pyrotechnik ins Stadion gelangt und bauliche Veränderungen, um ein Überschreiten der Absperrungen durch Gästefans zu verhindern. Behrens betonte: „Durch Videokontrollen können übrigens auch verdächtige Personen ermittelt und durch die Vereine Stadionverbote ausgesprochen werden. Sie tun es allerdings zu selten. Mir sind die Vereine dabei zu zurückhaltend und diese Nachsicht wird auf dem Rücken unserer Polizei ausgetragen. Das geht so nicht“.
Potentielle Kostenübernahme durch Vereine
Als letztes Mittel behält sich Behrens vor, die Vereine für die Kosten der Polizeieinsätze zur Kasse zu bitten. „Wenn es anders nicht geht, würden wir uns die Kosten für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen erstatten lassen. Allerdings ist das nicht die Lösung des Problems. Ziel für mich ist, dass die Vereine die Gewaltprobleme in ihren Stadien in den Griff bekommen und es gar nicht erst zu Polizeieinsätzen kommen muss,“ so die Ministerin.
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