HASEPOST
 
HASEPOST

SPD zuversichtlich: Reform der Schuldenbremse in Sicht

Eine parteiübergreifende Mehrheit erkennt die Notwendigkeit einer Reform der Schuldenbremse und ist bereit, diese umzusetzen, so die SPD-Vorsitzende Saskia Esken. Diese Aussage steht im Kontext der Diskussionen um eine mögliche Reform noch vor der Bundestagswahl im September 2025.

Saskia Esken sieht parteiübergreifende Bereitschaft zur Reform der Schuldenbremse

Saskia Esken, SPD-Vorsitzende, zeigte sich in einem Gespräch mit dem “Handelsblatt” optimistisch hinsichtlich einer Reform der Schuldenbremse. Sie reagierte damit auf Äußerungen des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Kai Wegner (CDU), der eine solche Reform noch vor der Bundestagswahl 2025 vorgeschlagen hatte. “Ich sehe eine große parteiübergreifende Mehrheit, die die Notwendigkeit dieser Reform erkannt hat und bereit ist, sie umzusetzen”, sagte Esken.

CDU-geführte Länder mehrheitlich pro Reform

Wegner hatte im Interview mit derselben Zeitung betont, dass die CDU-geführten Länder “mehrheitlich” eine Reform befürworteten, um Zukunftsinvestitionen zu ermöglichen. Unterschiede in der Einstellung der CDU-Länder zur Schuldenbremse gebe es seiner Meinung nach nur in Nuancen.

Esken führte zur Begründung für die Notwendigkeit einer Reform die Folgen der Sparpolitik der letzten Jahre an. Diese seien beispielsweise in Form von veralteter Infrastruktur, fehlenden Kitaplätzen und maroden Schulgebäuden für die Bürger täglich spürbar. “Das sind keine kleinen Ärgernisse im Alltag, das hemmt unser wirtschaftliches Wachstum und schadet so unserem Wohlstand”, betonte Esken.

FDP vertritt gegensätzliche Position

Demgegenüber äußerte sich Bijan Djir-Sarai, Generalsekretär der FDP, im “Handelsblatt”: “Die FDP steht für solide und nachhaltige Staatsfinanzen.” Er warf SPD und Grünen vor, sich “dem Schuldenpopulismus” verschrieben zu haben. Die CDU verfüge hingegen über “keine klare Linie”. Der FDP-Politiker betonte: “Die Wirtschaftswende kann nur im Einklang mit Haushaltsdisziplin und einer Priorisierung bei den Staatsausgaben gelingen.”

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion