In Angesicht des auslaufenden Kita-Qualitätsgesetzes und dem möglichen Ende der finanziellen Unterstützung durch den Bund, warnt die SPD vor massiven Problemen in der Kinderbetreuung. Erik von Malottki (SPD) betont die Notwendigkeit dauerhafter Investitionen in die Infrastruktur und fordert ein “klares Signal”.
Sorgen in der SPD wegen auslaufender Kita-Förderung
In der SPD wächst die Besorgnis bezüglich der Zukunft der deutschen Kinderbetreuungseinrichtungen. Erik von Malottki (SPD), Bundestagsabgeordneter und Co-Sprecher des “Forum DL21”, einer linken Gruppierung in der SPD, äußerte gegenüber dem “Spiegel” seine Befürchtung, dass sich die Probleme vieler Kitas verschlimmern könnten. Er warnte, dass ohne eine dauerhafte finanzielle Zusage des Bundes die Kinder und Familien im Land die Rechnung zahlen würden. “Das wäre eine Katastrophe.”, so von Malottki.
Finanzielle Unterstützung des Bundes fraglich
Im Fokus der Diskussion steht das auslaufende Kita-Qualitätsgesetz. Der Bund unterstützt die Länder bisher mit rund zwei Milliarden Euro pro Jahr, um die Kinderbetreuung zu verbessern. Fachpolitiker befürchten aufgrund der angespannten Haushaltslage für 2025, dass die finanzielle Unterstützung nach dem Auslaufen des Gesetzes gänzlich gestrichen werden könnte.
Wichtigkeit von Investitionen in die Infrastruktur
Von Malottki betont die Bedeutung frühkindlicher Bildung und weist auf Studien hin, die eine Abnahme der Lese- und Sprachkompetenz bei Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren belegen. “Wir müssen so früh wie möglich dafür Sorge tragen, dass Kinder gut auf ihr späteres Leben vorbereitet werden”, so der Abgeordnete. Er fordert daher “ein klares Signal, dass wir in Infrastruktur investieren, die es ermöglicht, dass alle Kinder in Deutschland gut aufwachsen”.
Das betreffende Kita-Qualitätsgesetz war Ende 2022 von der Ampelkoalition verabschiedet worden. Derzeit bleibt die zukünftige Ausrichtung der Finanzierung der Kinderbetreuung offen und sorgt für Unruhe innerhalb der SPD.
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