Trotz seiner jüngsten Ehrung für 60 Jahre Mitgliedschaft ist Gerhard Schröder unerwünscht auf dem SPD-Bundesparteitag im Dezember. Diese schwierige Entscheidung der Partei liegt an schwerwiegenden Differenzen in der Russland-Politik.
Gerhard Schröder und die SPD: Eine konfliktreiche Beziehung
Gerhard Schröder, der einstige Vorsitzende und Kanzler, ist trotz seiner jüngsten Ehrung für 60 Jahre Mitgliedschaft auf dem kommenden SPD-Bundesparteitag unerwünscht. Diese Aussage machte der aktuelle SPD-Chef Lars Klingbeil im Interview mit dem „Stern“. „Wir haben eine politische Differenz, die nicht unerheblich ist“, führte er aus, um seine Entscheidung zu begründen.
Distanzierung aufgrund von Russland-Politik Differenzen
Trotz der Tradition, ehemalige Vorsitzende zu Bundesparteitagen einzuladen, hat die Parteispitze den Kontakt zu Schröder aufgrund bedeutender politischer Differenzen, insbesondere in Bezug auf die Russland-Politik, abgebrochen. Die Auffassungen Schröders zu diesem Thema haben innerhalb der SPD zu großen Diskrepanzen geführt.
Keine Akzeptanz für Schröders Russland-Position trotz Ehrung
Trotz der jüngsten Ehrung für Schröders langjährige Parteimitgliedschaft besteht laut Klingbeil keine Akzeptanz für Schröders Russland-Position innerhalb der Partei. „Wer 60 Jahre SPD-Mitglied ist, bekommt eine Urkunde mit den Unterschriften der Parteivorsitzenden. Das heißt nicht, dass wir seine Meinungen zu Russland jetzt akzeptieren. Im Gegenteil“, sagte er.
Politische Distanzierung wegen unzureichender Verurteilung Russlands
Der Trennungspunkt scheint die mangelnde Verurteilung des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine durch Schröder zu sein. „Gerhard Schröder hat den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine nicht klar verurteilt, deswegen haben wir uns politisch klar distanziert“, erklärte der SPD-Chef im „Stern“-Interview.
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