HASEPOST
 
HASEPOST

SPD fordert Union zur Mäßigung vor Abstimmung über Wahlrechtsänderung

Vor der anstehenden Bundestagsabstimmung über die Änderung des Wahlrechts durch die Ampel-Fraktionen ruft die SPD die Union zur Mäßigung auf. Dabei steht insbesondere der Vorwurf im Raum, dass die Union jegliche Kompromisse blockiert und somit die vorgeschlagenen Änderungen der Wahlkreiszuschnitte verhindert.

Mutmaßliche Wahlmanipulation

Dirk Wiese, Fraktionsvize der SPD, kritisiert Friedrich Merz, den Chef der CDU, für dessen Behauptung, die vorgeschlagenen Wahlrechtsänderungen seien manipulativ. In der „Rheinischen Post“ sagt Wiese: „Merz schadet mit seinem unverantwortlichen Halbwissen der Glaubwürdigkeit unserer Demokratie, wenn er fälschlicherweise von Wahlrechtsmanipulation spricht“.

Änderungen der Wahlkreiszuschnitte

Wiese spricht von mehreren Abstimmungsrunden, die seit Juni 2023 zu Änderungen der Wahlkreiszuschnitte stattgefunden haben. Obwohl auch die CDU/CSU daran teilgenommen habe, wirft er der Union vor, jegliche Einigung blockiert zu haben. Er betont, dass die Ampel nur das umsetzt, was das Bundesinnenministerium in Absprache mit der Bundeswahlleitung vorgeschlagen hat.

Bundestagsabstimmung über Gesetzentwurf

Am Donnerstag soll der Bundestag über den Gesetzentwurf der Fraktionen von SPD, Grünen und FDP abstimmen. Der Entwurf sieht unter anderem vor, dass Bayern einen weiteren Wahlkreis erhält, zu Lasten Sachsen-Anhalts. Das entspricht, laut Wiese, den Vorschriften des Bundeswahlgesetzes, nach denen die Bevölkerungszahl eines Wahlkreises nicht mehr als 15 Prozent von der durchschnittlichen Bevölkerungszahl der Wahlkreise abweichen soll. Zusätzliche Vorschriften und eine vom Bundespräsidenten eingesetzte Kommission sollen darüber hinaus in Deutschland das sogenannte „Gerrymandering“, das zugunsten einer Partei durchgeführt wird, weitestgehend unterbinden.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion