Die SPD verlangt im Zuge der Vorstellung des neuen Konzepts über Leitmärkte für klimafreundliche Grundstoffe des Bundeswirtschaftsministers Robert Habeck (Grüne) eine klare Fokussierung auf die Reduzierung von klimaschädlichen Emissionen. Nadine Scheer, Energiepolitische Sprecherin der SPD, fordert eine klare politische und regulative Maßgabe, nach der CO2-Vermeidung stets Vorrang haben sollte.
Regulative Maßgaben für CO2-Vermeidung gefordert
Die energiepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Nina Scheer, betonte in einem Statement gegenüber der „Rheinischen Post“, dass „die Flankierung grüner Leitmärkte eine klare politische und regulative Maßgabe der Politik erfordert, wonach CO2-Vermeidung immer Vorrang haben muss“. Dies verwies insbesondere auf die Zementindustrie, in der unvermeidbare Emissionen entstehen.
Technologieoffener Ansatz seitens des Bundeswirtschaftsministers
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sprach bei der Vorstellung des neuen Konzepts explizit von einem „technologieoffenen“ Ansatz. Dieser umfasst Technologien zur Abscheidung und anschließenden Nutzung oder Speicherung von Treibhausgasen (CCU oder CCS), die benötigt werden, um trotz der entstehenden Emissionen grünen Zement herstellen zu können.
Klimafreundliche Produkte sollen zum neuen Standard werden
Mit dem neu vorgestellten Konzept will Habeck erreichen, dass sich klimafreundlich hergestellte Grundstoffe wie Stahl und Zement als Alternativen zu konventionell hergestellten Produkten auf den Märkten durchsetzen, wie das „Handelsblatt“ berichtete. Dabei sollen klimafreundliche Produkte beispielsweise über die öffentliche Beschaffung oder über Quotenregelungen zum neuen Standard werden. Neben Stahl und Zement stehen auch Ammoniak und Ethylen im Fokus des Konzeptes.
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