Die FDP-Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann steht nach ihrer Kritik an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Kreuzfeuer der Sozialdemokraten. Bemängelt wird vor allem das Fehlverhalten, welches Strack-Zimmermann an den Tag legte und das eine Entschuldigung erfordert.
Politische Schlagabtausch nimmt Fahrt auf
In der politischen Auseinandersetzung um die Aussagen von Marie-Agnes Strack-Zimmermann in einem Interview mit der “Neuen Osnabrücker Zeitung”, in dem sie Bundeskanzler Scholz unter anderem “autistische Züge” vorwarf und ihn als “krassen Rechthaber” bezeichnete, geht es hoch her. Der SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil bezichtigte Strack-Zimmermann gegenüber der “Bild” (Donnerstagausgabe) einer “verbalen Entgleisung”, die er als “absolut unanständig” bezeichnete.
Forderung nach Entschuldigung
Klingbeil ging sogar noch weiter und forderte eine Entschuldigung von der FDP-Spitzenkandidatin: “Wenn Frau Strack-Zimmermann Anstand hat, entschuldigt sie sich beim Bundeskanzler,” so der Sozialdemokrat. Er betonte zudem, dass man sich unter den demokratischen Parteien auf einen fairen Europawahlkampf verständigt habe und er geht fest davon aus, dass dies auch für die FDP-Spitzenkandidatin gelte.
Starke Kritik an Strack-Zimmermann
An der Kritik schloss sich auch der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Wiese an. Er bezeichnete die Äußerungen von Strack-Zimmermann als “abwertend gemeint, unwürdig und befremdlich”. Dabei zeigte er sich überrascht von der Heftigkeit der Aussagen: “So einen Total-Ausfall hätte ich nicht mal Frau Strack-Zimmermann zugetraut.”
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