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SPD-Chef fordert niedrigere Energiekosten zur Rettung der Industrie

Inmitten der zunehmenden Krisen bei Volkswagen und anderen deutschen Industriekonzernen wie Thyssenkrupp, drängt der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf eine Senkung der Stromkosten der Unternehmen. Er spricht sich auch für staatliche Unterstützung bei der Förderung von E-Autos aus und betont, dass die hohe Unsicherheit in Bezug auf die Zukunft der Elektromobilität behoben werden muss.

Stromkosten als Hauptproblem der deutschen Industrie

Lars Klingbeil, der Vorsitzende der SPD, identifiziert die hohen Energiekosten als das Hauptproblem der Automobilindustrie und der deutschen Industrie im Allgemeinen. In einem Gespräch mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, zitiert Klingbeil wie folgt: „Das Hauptproblem der Autobranche und der deutschen Industrie insgesamt sind die hohen Energiekosten. Dem müssen wir den Kampf ansagen.“ Er fordert die Bundesregierung dazu auf, mehr für Unternehmen wie VW und Thyssenkrupp zu tun und sieht dabei den Industriestrompreis und die Netzentgelte als entscheidende Stellschrauben.

Staatliche Unterstützung für die erneuerbaren Energien

Klingbeil kritisiert, dass sowohl Verbraucher als auch Unternehmen derzeit die Kosten für den Netzausbau der erneuerbaren Energien tragen müssen. An dieser Stelle fordert er staatliche Unterstützung: „Da muss der Staat finanziell mit reingehen, um die Kosten für die Bürger und die Industrie massiv zu senken. Wir brauchen eine wettbewerbsfähige Industrie.“

Fokus auf Arbeitsplätze

Der SPD-Vorsitzende betont stark die Bedeutung von Arbeitsplätzen in der Industrie und pocht darauf, jeden einzelnen zu erhalten. Er äußert sich dazu wie folgt: „Wir werden um jeden Industriearbeitsplatz hier bei uns kämpfen.“ Für ihn steht der Erhalt von Arbeitsplätzen sogar über der sogenannten Schuldenbremse und er sieht hier staatliche Investitionen als möglichen Lösungsweg an.

Förderung der Elektromobilität

Klingbeil zeigt sich offen für eine erneute staatliche Förderung von E-Autos. Er zitiert: „Ich würde mich der Wiedereinführung der E-Auto-Prämie nicht widersetzen. Gezielte Kaufanreize können helfen.“ Er sieht eine große Unsicherheit in Deutschland bezüglich der Zukunft der Elektromobilität und kritisiert speziell den CDU-Chef Friedrich Merz für dessen wiederholte Infragestellung der Elektromobilität.

Warnung an die Konzernführung

In Bezug auf die aktuelle Krise bei Volkswagen hat der SPD-Chef eine deutliche Warnung an die Konzernleitung ausgegeben. Er droht mit Widerstand, sollte die Konzernführung versuchen, alle Einschnitte auf die Mitarbeiter abzuwälzen. „Wenn die Konzernführung alle Einschnitte gegen die Mitarbeiter durchdrücken will, dann wird das auf unseren Widerstand treffen,“ sagte Klingbeil.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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