Am Montag beginnen die Baumaßnahmen für das neue Gebäude des Musikinstituts der Hochschule Osnabrück. Bereits am Donnerstagnachmittag wurde der symbolische Spatenstich gesetzt. In gut anderthalb Jahren soll das Gebäude fertig sein und zum Sommersemester 2021 die ersten musizierenden Studenten beherbergen können. 

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Knapp 60 Leute trafen sich am Donnerstagnachmittag auf dem bisher unbebauten Grundstück an der Caprivistraße 3. Nach knapp 10 Jahren Diskussion über das Musikzentrum setzten die Stadt Osnabrück gemeinsam mit der Hochschule sowie der Dieter Fuchs Stiftung, dem Architekturbüro Ahrens & Pörtner und zahlreichen Studenten den symbolischen Spatenstich. Am Montag werden die Baumaßnahmen für das musikalische Gebäude beginnen.

Ein „Campusfeeling“ für die Studenten schaffen

Schon 2017 gewann das Architekturbüro Ahrens & Pörtner den Architektenwettbewerb. Damals lobte der Institutsdekan Prof. Dr. Sascha Wienhausen die musikalische Ausführung des Gebäudes. Drei Plektren, solche mit denen man die Saiten einer Gitarre bespielt, werden auf der Fläche entstehen. Damit sei es nicht nur ein „Kunstwerk“, sondern auch „hochfunktional“, erklärt Prof. Dr. Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück. Mit dieser Bauart soll Jazz, Musical und Pop akustisch voneinander getrennt werden, sodass in dem Neubau jede Fachrichtung ungestört proben kann. „Damit wollen wir ein neues Campusfeeling generieren“, sagt Wienhausen. Bisher war das Institut für Musik weit über die Stadt verteilt. So wurde in der ehemaligen Limbergkaserne, im Hafen oder an der Rehmstraße musiziert. Auch Eva-Maria Westermann, ehrenamtliche Bürgermeisterin der Stadt, lobt den bald entstehenden Neubau. Sie spricht von einem „architektonisch sehr ansprechendem Gebäude, das die Stadt bereichern wird“.

Damals sprach Bertram von 7 bis 8 Millionen Euro. Die Schätzungen der Hochschule liegen derweil bei 10 Millionen Euro bei einer voraussichtlichen Fertigstellung des Gebäudekomplexes im Dezember 2020. Zum Sommersemester 2021 soll an der Caprivistraße 3 schon fleißig geprobt werden. Die Dieter Fuchs Stiftung unterstützt den Bau mit 1,25 Millionen Euro.