Jens Spahn (CDU), der frühere Bundesgesundheitsminister, verteidigt sein Handeln in der Maskenbeschaffung während der ersten Welle der Corona-Pandemie gegen Kritik. Die Diskussion der Qualität der Masken rückt dabei besonders in den Fokus. Der Streitwert dieser Diskussion beträgt aktuell 2,3 Milliarden Euro.
Spahns Verteidigung im Bundestag
An dem Donnerstag verteidigte sich Jens Spahn in einer Aktuellen Stunde im Bundestag zur Aufarbeitung der Corona-Masken-Beschaffung. Spahn erörterte dabei die Herausforderungen, die in der ersten Welle der Pandemie bestanden: „Es war in der ersten Welle Chaos auf der ganzen Welt“. Er wies auf die „maximale Unsicherheit“ und die plötzlich hohe Nachfrage nach Masken hin. Spahn betonte, dass China als Hauptexporteur von Masken plötzlich nicht mehr exportierte. „Es ging um Menschenleben“, fügte der CDU-Politiker hinzu und zog als Konsequenz die Notwendigkeit einer raschen Versorgungssicherheit in Erwägung. Er räumt ein, die Beschaffung sei teuer und „teilweise chaotisch“ gewesen, jedoch musste man Vorsorge treffen.
Kontroverse um Maskenqualität
Die Kritik, insbesondere von Maskenherstellern, deren Produkte abgelehnt wurden, versteht der ehemalige Gesundheitsminister nicht. Spahn erläuterte: „Es geht um Masken, die in schlechter Qualität angeliefert worden sind und die nicht angenommen worden sind“. Die Hersteller hätten das Recht, Klagen einzureichen, aber es sei nicht möglich, „für Masken schlechter Qualität“ zu bezahlen. Der aktuelle Streitwert der Masken-Klagen beträgt 2,3 Milliarden Euro.
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