Der Sozialverband Deutschland (SoVD) tritt für eine Absenkung der Kosten für das Deutschlandticket für einkommensschwache Haushalte ein. Inmitten der Debatte über die zukünftige Preisregelung ist der Verband der Ansicht, dass eine Erhöhung der Kosten einen negativen Effekt auf die Mobilität der Bürger haben könnte.
SoVD fordert eine Preissenkung für das Deutschlandticket
Michaela Engelmeier, die Vorstandsvorsitzende des SoVD, äußerte in einem Gespräch mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe die Befürchtung, dass ein Anstieg der Ticketpreise – wie vom bayerischen Verkehrsministerium kalkuliert – auf 64 Euro im kommenden Jahr zu einer Reduzierung der Nutzung von Bus und Bahn führen könnte. „Es wäre eine absolute Fehlentscheidung, das Ticket derart zu verteuern, denn der positive Effekt, dass mehr Menschen vom Auto in Bus und Bahn umsteigen, würde verpuffen“, sagte Engelmeier.
Forderung nach einem Sozialticket
Um den positiven Trend der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel beizubehalten, stellte Engelmeier die Forderung auf, „dass es günstiger werden müsste, damit alle davon profitieren und eine deutliche finanzielle Entlastung spüren“. Als Lösung schlug sie ein bundesweit gültiges Sozialticket für maximal 29 Euro speziell für einkommensschwache Haushalte vor.
Beständigkeit des Deutschlandtickets und Ausbau des ÖPNV
Die Vorstandsvorsitzende betonte die Wichtigkeit der „dauerhaften Sicherstellung des Deutschlandtickets“, welche „oberste Priorität“ haben müsse. Sie forderte zudem eine „verbindliche Zusage für die dauerhafte Finanzierung“ des Projekts. Neben der Preisgestaltung des Tickets mahnte Engelmeier, dass der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs sowie mehr Barrierefreiheit nicht vernachlässigt werden dürfen.
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