Michael Buback, Sohn des 1977 von der Roten Armee Fraktion (RAF) ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback, äußert Skepsis bezüglich der Aufhellung unaufgeklärter RAF-Verbrechen trotz der Festnahme der mutmaßlichen RAF-Terroristin Daniela Klette. Er wirft den Sicherheitsbehörden vor, Informationen zu verheimlichen, und deutet an, dass Klette möglicherweise nicht bereit sein könnte, über die Aktivitäten der Gruppe zu sprechen.
Zweifel an der Aufklärung unaufgeklärter RAF-Verbrechen
Michael Buback, gab zu verstehen, dass der jüngst erfolgte Arrest von Daniela Klette wahrscheinlich keine neuen Informationen über die Morde der RAF, einschließlich der Tötung seines Vaters, bringen werde. Klette gehört zur späteren Generation der RAF und Buback glaubt nicht, dass von ihr relevante Informationen zu erwarten sind. „Frau Klette wird ja einer jüngeren RAF-Generation zugerechnet, sodass ich keine Erwartung habe, Informationen etwa zur Ermordung meines Vaters und seiner Begleiter im Jahre 1977 zu erhalten“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
Skeptische Prognose
Von den 34 Morden der RAF sei nur der Mord an Jürgen Ponto vollständig aufgeklärt, merkte Buback an. Die vollständige Aufklärung sei nur möglich gewesen, weil die Tat von der Ehefrau des Opfers beobachtet wurde und daher kein besonderer Ermittlungsaufwand notwendig war. „Warum sollte sich Frau Klette anders verhalten als andere RAF-Angehörige, die weder sich selbst noch andere belasten?“, fragte Buback, was seine skeptische Prognose hinsichtlich neuer Erkenntnisse unterstreicht.
Vorwürfe gegen Sicherheitsbehörden
Zudem wirft Buback den Sicherheitsbehörden vor, Dokumente bezüglich der Ermordung seines Vaters unter Verschluss zu halten und seine Anfragen zur Einsichtnahme zu ignorieren. „In einigen Fällen wurden meine Schreiben nicht einmal beantwortet“, sagte er. Diese Vorwürfe werfen weitere Fragen bezüglich des Umgangs der Behörden mit unaufgeklärten RAF-Verbrechen auf.
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