Der CSU-Chef Markus Söder hat die Deutsche Bahn aufgefordert, auf geplante Bonuszahlungen zu verzichten. Diese Forderung kommt vor dem Hintergrund von Berichten über schlechte Leistung und geplante Streiks, die in verschiedenen Medien wie NDR, WDR und „Süddeutsche Zeitung“ aufgetaucht sind.
Kritik an Bonuszahlungen und Bahnstreiks
Markus Söder (CSU) äußerte sich gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe und forderte die Deutsche Bahn auf, über die geplanten Bonuszahlungen nachzudenken: „Die Bürger haben wenig Verständnis für Bahnstreiks an Feiertagen oder hohe Boni-Zahlungen in so schwierigen Zeiten“. Ebenso sollten die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft der Lokführer gut über weitere Streiks nachdenken. Der CSU-Chef appellierte dabei an Verkehrsminister Volker Wissing (FDP), „beides zu entschärfen“.
Medienberichte über geplante Bonuszahlungen
NDR, WDR und „Süddeutsche Zeitung“ hatten zuvor über Pläne der Deutschen Bahn berichtet, den Vorständen für das Jahr 2022 rückwirkend Boni auszuzahlen.
Kritik von Abgeordneten und Fraktionssprecherin
Die vorgesehenen Bonuszahlungen wurden von verschiedenen Seiten kritisiert. Die Abgeordnete Sahra Wagenknecht bezeichnete die derzeitige Situation der Bahn als „miserabel“ und die geplanten Boni als „unverschämte Selbstbedienung“. Sie fordert, dass die Bundesregierung als Eigentümer der Bahn handeln sollte, um den Vorstand auszuwechseln und Boni zu streichen. Ähnlich äußerte sich die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Isabel Cademartori, die die geplanten Bonuszahlungen als „schwieriges Signal“ bezeichnete.
Zukünftige Vergütung der Vorstände
Im Zuge der Kritik wurde die zukünftige Vergütungsstruktur der Bahn diskutiert. Cademartori begrüßte es, dass die Pünktlichkeit und generelle Leistung der Bahn in Zukunft stärker bei der Entlohnung der Vorstände berücksichtigt werde.
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