Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Am Mittwochabend wurden die Osnabrücker Feuerwehren noch für ihren größten Einsatz in der Nachkriegsgeschichte, dem Moorbrand im Emsland, mit Medaillen geehrt – nur wenige Stunden später konnten sie am Donnerstagmorgen in der Osnabrücker Wüste beweisen, dass sie auch Retter im Alltag sind.
Die Hilfe der Feuerwehr brauchte eine Entenmutter, deren alle sieben Küken in einen Straßen-Gully in der August Hölscher-Straße gefallen waren.
Eine aufmerksame Mitarbeiterin der Bäckerei Brinkhege hatte beobachtet, wie die Entenmutter in allerhöchster Not vor dem Abfluss stand und in immer stärker werdender Panik um Hilfe schnatterte.
Feuerwehr schnell zur Stelle
Nach einem Anruf bei der Polizei kam die Feuerwehr, die sehr schnell vor Ort war. Die Lebensretter wussten wie vorzugehen ist, hebelten den schweren gusseisernen Deckel aus seiner Verankerung und retteten alle sieben Jung-Enten.
Kurz nach der erfolgreichen Rettung watschelte die Entenmutter – nun vermutlich mit dem nötigen Respekt vor dem Gully – mit fünf besonders mutigen Küken nochmals zurück an den Unglücksort, wo der Enten-Lebensretterin dann auch mit dem Handy das Foto oben gelang.
Während der Rettungsarbeiten hatte niemand daran gedacht ein Foto zu machen.