Traditionell am dritten Samstag im Juni rückt der Verkehrssicherheitstag in das Bewusstsein der Öffentlichkeit, eine jährliche landesweite Initiative, die auch in diesem Jahr wieder am 17. Juni stattfand. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat initiierte die Veranstaltung mit dem Ziel, das Bewusstsein für Unfallprävention zu schärfen und zu verdeutlichen, dass jeder Einzelne dazu beitragen kann, die Unfallzahlen zu senken.
Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Osnabrück koordinierte in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht Osnabrück, der Verkehrswacht Bramsche und dem Kompetenznetz Individuallogistik e.V. (KNI) den diesjährigen Verkehrssicherheitstag, der auf dem Theatervorplatz in der Osnabrücker Innenstadt stattfand.
Zahlreiche Aktionen durchgeführt
In einer eigenständigen Präsentation stellte das Präventionsteam den Besuchern einen Lkw vor, der mit einer Plane und einigen Dummies die Gefahren des toten Winkels veranschaulichte. Die Besucher, sowohl ältere als auch jüngere, waren überrascht über das Ausmaß des toten Winkels, den sie vom Fahrersitz aus erleben konnten.
Darüber hinaus bot das Präventionsteam einen umfangreichen Informationsstand zu einer Vielzahl von Themen rund um den Straßenverkehr. Es wurden zahlreiche Broschüren und Flyer verteilt, und die interessierten Besucher führten viele informative Gespräche, was die Veranstaltung zu einem kurzweiligen Erlebnis machte.
Mit Unterstützung der Verkehrswacht Bramsche wurde ein Überschlagssimulator vorgestellt. Durch den Einsatz eines Hydraulikmotors konnte ein seitlicher Überschlag eines Daimler Benz A-Klasse Fahrzeugs simuliert werden. Geschultes Personal der Verkehrswacht Bramsche wies die Teilnehmer darauf hin, wie sie sich sicher aus den Sicherheitsgurten lösen und das Fahrzeug verlassen können.
Die Verkehrswacht Osnabrück war ebenfalls mit einem Fahrradbremssimulator vor Ort. Die Teilnehmer konnten verschiedene Gefahrensituationen auf einem fest montierten Fahrrad simulieren und dabei ihre Reaktionszeit und den Anhalteweg bewerten.
Eis zum Abschluss
Die KNI-Allianz für Sicherheit, ein Zusammenschluss verschiedener Logistikunternehmen, Hochschulen und öffentlicher Institutionen, unterstützte den Verkehrssicherheitstag mit einem Infostand in einem Container, der von der Firma Heinrich Koch geleitet wurde. Mit einer VR-Brille konnten die Besucher den Blick eines LKW-Fahrers auf verschiedene Verkehrssituationen aus der Perspektive der Logistikbranche erleben. Dieses Erlebnis wurde von vielen als beeindruckend beschrieben.
Zum Abschluss des Tages bot das KNI eine kostenlose Eisverteilung an, die angesichts der hohen Temperaturen gut ankam. Die Besucher hatten auch die Möglichkeit, das KNI-Glücksrad zu drehen. Mit dieser breit gefächerten Auswahl an Aktivitäten und Informationen konnte der diesjährige Verkehrssicherheitstag erfolgreich ein Bewusstsein für die Wichtigkeit der Verkehrssicherheit schaffen.