Sicheres Zuhause – die Wohnung oder das Haus vor Einbruchsversuchen schützen

Sicherheit ist Voraussetzung, um sich in den eigenen vier Wänden wohlzufühlen. Da Statistiken zufolge Einbruchsversuche zunehmen, sollten das Zuhause sowie die Außenbereiche entsprechend geschützt werden. Doch welcher Einbruchschutz ist effektiv und welche Maßnahmen sind nicht notwendig?

Einbruchschutz umfasst das gesamte Grundstück

Effizienter Einbruchschutz ist nicht auf die Wohnräume beschränkt, sondern umfasst das gesamte Grundstück inklusive Garten und Garage. Oft werden Türen durch Sicherheitsschlösser und Gärten durch Zäune und Hecken geschützt. Eine weitere Option, um für mehr Sicherheit zu sorgen, ist die Videoüberwachung. Die Überwachung mithilfe von Videoaufnahmen dient der Sicherung von Unternehmens- und Privatgeländen. Eingesetzt werden mit modernster Technik ausgerüstete optisch-elektronische Geräte. Meist handelt es sich um Videokameras, die innerhalb eines bestimmten Radius alles aufzeichnen. Der Hauptzweck einer Videoüberwachung ist die Dokumentation relevanter Vorfälle für rechtliche Zwecke sowie die Prävention von Straftaten. Hochauflösende Kameras, an der Hauswand oder anderswo am Grundstück angebracht, sind in der Lage, verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen. Im Rahmen der Beweissicherung erfüllen Videoaufzeichnungen eine wichtige Funktion. Mittlerweile wird zur Auslesung des Videomaterials sogar Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt, sodass stundenlanges Sichten von Videoaufnahmen nicht mehr notwendig ist. Eine Videoüberwachung wird in Privathäusern und Wohngebieten ebenso genutzt wie in Industrieanlagen, Lagerhäusern, großen und kleinen Unternehmen. Intelligente Videogeräte sind zudem für anspruchsvolle Einsätze in Umgebungen mit höheren Sicherheitsanforderungen geeignet.

Mehr Schutz für den persönlichen Rückzugsort

In der Wohnung oder im Eigenheim will man sich wohl und sicher fühlen. Der Traum vom eigenen Haus ist erst erfüllt, wenn das Gebäude vor unbefugtem Zugriff geschützt ist. Einbruchsversuche scheitern, wenn es den Einbrechern nicht gelingt, in den Innenbereich einzudringen. Oft genügt bereits das Verschließen von Fenstern und Türen, um Einbruchsabsichten zu verhindern. Bereits bei kurzer Abwesenheit sollten die Haustür sowie der Zugang zu Balkon oder Terrasse sicher verschlossen werden. Offenstehende Terrassentüren, gekippte Fenster und ungesicherte Kellereingänge stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Es wird davon abgeraten, Haustürschlüssel für den Notfall unter der Fußmatte oder im Blumentopf zu deponieren. Diese Verstecke sind Einbrechern bekannt und dort wird zuerst gesucht. Die bessere Option besteht darin, zuverlässigen Nachbarn oder Familienangehörigen einen Zweitschlüssel auszuhändigen, damit diese bei Bedarf nach dem Rechten sehen können. Schwachstellen, die es in jedem Haus gibt, können das Einbruchsrisiko erhöhen. Deshalb ist es ratsam, das Zuhause zunächst auf mögliche Sicherheitsmängel zu kontrollieren. Bäume und hochwachsende Sträucher in der Nähe der Fassade ermöglichen einen einfachen Einstieg in das Gebäude. Auch bei der Gartengestaltung spielen Sicherheitsaspekte eine Rolle.

Sind Haus- und Wohnungseinbrüche vermeidbar?

Oft passieren Haus- und Wohnungseinbrüche, wenn die Bewohner nicht anwesend, sondern verreist sind. Eine urlaubsbedingte Abwesenheit ist an tagsüber heruntergelassenen Rollläden, zugezogenen Vorhängen und einem überquellenden Briefkasten leicht erkennbar. Es empfiehlt sich deshalb, Zeitungen während des Urlaubs abzubestellen oder eine vertrauenswürdige Person mit dem Leeren des Postkastens zu beauftragen. Mit einer Zeitschaltuhr, die Beleuchtung und Rollläden nach festgelegten Intervallen ein- und ausschaltet, lässt sich Anwesenheit vortäuschen. Während man die Familie, Freunde und nette Nachbarn über eine Reise informieren kann, sollte ein Urlaub hingegen nicht in den sozialen Netzwerken angekündigt werden. In der Anonymität des Internets ist nicht auszuschließen, dass auch Unbefugte solche Einträge lesen.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Redaktion Hasepost
Redaktion Hasepost
Dieser Artikel entstand innerhalb der Redaktion und ist deshalb keinem Redakteur direkt zuzuordnen. Sofern externes Material genutzt wurde (bspw. aus Pressemeldungen oder von Dritten), finden Sie eine Quellenangabe unterhalb des Artikels.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion