Ein schweres Busunglück auf der A44 nahe Werl in Nordrhein-Westfalen hat in der Nacht zum Freitag dutzende Menschen verletzt. Das Unglück, dessen Ursache noch unklar ist, ereignete sich nur wenige Tage nach einem ähnlichen Vorfall in Leipzig.
Unfallbus gehört Unternehmen aus Cloppenburg
Der Unfall ereignete sich, als ein Doppeldecker-Bus , der mit rund 60 Personen besetzt war, am Donnerstagabend gegen 23 Uhr von der Fahrbahn abkam. „Auf Bildern war zu sehen, wie der Bus auf die Seite gekippt abseits der Fahrbahn liegt“, so ein Polizeisprecher. Etwa 30 Passagiere sollen verletzt worden sein, zwei davon schwer. Es wurde bestätigt, dass kein weiteres Fahrzeug an dem Unfall beteiligt war. Nach Angaben der BILD-Zeitung gehört der Bus einem Unternehmen aus Cloppenburg.
Die Autobahn A44 wurde in Richtung Kassel zwischen dem Kreuz Unna-Ost und Werl vorübergehend gesperrt. Die genaue Unfallursache steht noch nicht fest und ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Zweites Busunglück innerhalb weniger Tage
Der Vorfall ereignete sich nur wenige Tage nach einem tragischen Busunglück in Leipzig, bei dem vier Menschen in einem Flix-Bus ums Leben kamen und dutzende verletzt wurden. Wie in Werl war auch dort ein Doppeldecker-Bus von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt.
Trotz dieser jüngsten Vorfälle gilt zu beachten, dass Busse statistisch zu den sichersten Verkehrsmitteln zählen. „Statistisch gehören Busse zu den sichersten Verkehrsmitteln und sind weit sicherer als gewöhnliche Pkw“, betont ein Sprecher des Statistischen Bundesamtes. Dennoch unterstreichen diese tragischen Ereignisse die Bedeutung ständiger Bemühungen um Verkehrssicherheit.
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