Das ging schneller als gedacht: In der Osnabrücker Altstadt wurde am Donnerstag (12. Dezember) ein neuer Baum gepflanzt, um die Lücke zu füllen, die durch den Abgang eines etwa 40 Jahre alten Zierapfels entstanden war.
Zierapfel durch Chinesische Wildbirne ersetzt
Der Baum, der zwischen der Joe Enochs Sportsbar und der Redaktion der HASEPOST stand, musste am Mittwoch (11. Dezember) aufgrund seines fortgeschrittenen Absterbens gefällt werden. Der Zierapfel hatte in den letzten Jahren keine Blüten mehr getragen, was laut Osnabrücker ServiceBetrieb (OSB) eine Folge der extremen Hitzesommer der vergangenen Jahre war.
Schneller Ersatz für gefällten Baum
Doch die gute Nachricht: Der geplante Ersatzbaum, eine Chinesische Wildbirne, wurde deutlich schneller als ursprünglich erwartet gepflanzt. Der Baum soll nicht nur das Stadtbild verschönern, sondern auch in den kommenden Jahren mit seinen Blüten einen frischen Akzent in der Altstadt setzen.
Vorteile der Chinesischen Wildbirne
Die Früchte der Chinesischen Wildbirne (Pyrus calleryana), auch als Callery-Birne bekannt, werden in der Regel nur etwa 2 bis 3 Zentimeter groß. Sie sind rund bis birnenförmig und haben eine grüne bis gelb-orange Farbe, wenn sie reif sind. Die Früchte sind essbar, jedoch eher klein und nicht besonders geschmackvoll, weshalb sie selten in der Küche verwendet werden.
Die Chinesische Wildbirne gilt als relativ stadtklimafest. Sie kann in städtischen Umgebungen mit verschiedenen Herausforderungen wie hohen Temperaturen, Bodenverdichtung, geringer Bodenqualität und Luftverschmutzung gut klarkommen. Außerdem hat sie sich als widerstandsfähig gegenüber längeren Trockenperioden erwiesen.