Die Chefin des BSW, Sahra Wagenknecht, verteidigt Papst Franziskus gegen Kritik an seinen Äußerungen zur Ukraine und spricht sich für Friedensverhandlungen aus. Sie kritisiert die Haltung von Union, Grünen und FDP und hebt die Friedensbotschaft des Papstes hervor.
Wagenknechts Verteidigung des Papstes
Die BSW-Chefin Sahra Wagenknecht hat Papst Franziskus gegen Kritik verteidigt und seinen Aufruf zu Friedensverhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs als „mutig und klug“ bezeichnet. In einem Gespräch mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe sagte sie: „Anders als die Bellizisten aus Union, Grünen und FDP, die unser Land mit Taurus-Lieferungen direkt zur Kriegspartei machen möchten, nimmt Papst Franziskus die Friedensbotschaft des Christentums ernst.“
Kritik an der Kriegsführung
Wagenknecht verurteilte die Kritik an Papst Franziskus als respektlos und „vielfach unter der Gürtellinie“. Sie betonte, dass im Ukraine-Krieg „schon lange nicht mehr gewonnen, sondern nur noch gestorben“ wird.
Franciskus‘ Aufruf zur Verhandlung
Papst Franziskus hatte zuvor dazu aufgerufen, dass die Ukraine den Mut haben solle, ein Ende des Krieges mit Russland auszuhandeln. „Schämt euch nicht, zu verhandeln, bevor es noch schlimmer wird“, sagte er dem Schweizer Rundfunksender RSI. Der Pontifex betonte, dass seiner Meinung nach „der Stärkste derjenige ist, der die Situation betrachtet, an die Menschen denkt, den Mut der weißen Fahne hat und verhandelt.“
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