HASEPOST
 
HASEPOST

Ruf nach Verbot türkischer Rechtsradikalen-Vereine wird lauter

In der Bundespolitik verstärken sich die Forderungen nach einem Verbot türkischer rechtsradikaler Vereine. Dies erfolgt im Kontext der Fußball-Europameisterschafts-Versammlungen der Grauen Wölfe und der Wolfsgeste des türkischen Nationalspielers Merih Demiral nach dem Sieg über Österreich.

Forderungen nach Verbot der Grauen Wölfe

Ali Toprak, Bundesvorsitzender der Kurdischen Gemeinde in Deutschland, kritisierte in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ das Zögern der Innenministerin: „Worauf wartet Innenministerin Nancy Faeser eigentlich?“, sagte er. Er erinnerte daran, dass „schon vor vier Jahren eine breite Bundestagsmehrheit ein Verbot der bedeutendsten Organisation der Grauen Wölfe hierzulande“ gefordert habe.

Problematik rechtsradikaler Symbole

Die Empörung ist nicht nur auf die politische Szene beschränkt, sondern geht über in die Welt des Sports. Anlass sind die Wolfsgeste des türkischen Nationalspielers Merih Demiral und Versammlungen der Grauen Wölfe während der Fußball-Europameisterschaft.
Toprak fordert zudem die UEFA auf, gegen solches Verhalten vorzugehen: „Wir fordern zudem die UEFA auf, Fußballer, die rassistische und antisemitische Symbole zeigen, von Spielen auszuschließen“, fügte er hinzu. Er warnte davor, dass „Fans solche Zeichen übernehmen, unter türkischen Jugendlichen auch in Deutschland gilt es als cool, rechtsextrem zu sein.“

Reaktionen von CDU-Innenexperte

Christoph de Vries, CDU-Innenexperte, äußerte sich auch zu diesem Thema und betonte in der Zeitung, dass das Zeigen rechtsextremistischer Symbole nicht gerechtfertigt sei – besonders nicht am Jahrestag des pogromartigen Angriffs von Sivas: „Wir freuen uns mit den türkischen Fans über den Sieg ihrer Nationalmannschaft. Aber nichts rechtfertigt das Zeigen rechtsextremistischer Symbole und dies ausgerechnet am 31. Jahrestag des pogromartigen Angriffs von Sivas, dem 35 Aleviten, die auch heute noch Feindbild der Grauen Wölfe sind, zum Opfer fielen.“

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion