Die Drogeriemarktkette Rossmann hat ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, um ihre Mitarbeiter besser auf den Umgang mit aggressiven Kunden vorzubereiten. Das Projekt startete in Nordrhein-Westfalen und soll auf weitere Bundesländer ausgeweitet werden, sagte Geschäftsführer Raoul Roßmann.
Schulungsprogramm zur Stärkung der Mitarbeiter
Raoul Roßmann, Geschäftsführer von Rossmann, erklärte im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ), man habe „beispielsweise in Nordrhein-Westfalen mit gezielten Schulungen begonnen, die unseren Mitarbeitern helfen, in solchen Situationen ruhig zu bleiben und deeskalierend einzuwirken“.
Coronakrise erhöhte Belastung für Mitarbeiter
Das Unternehmen beschäftigt allein in Deutschland rund 39.600 Mitarbeiter, die laut Roßmann „gerade in der Coronakrise viel aushalten mussten“. Der Firmenchef betonte, dass die Frustration der Kunden in dieser Zeit „besonders hoch“ gewesen sei, was sich auch an der Kasse bemerkbar machte.
So führten Schulschließungen, Sorge um den Arbeitsplatz oder soziale Isolation dazu, dass die Angestellten diesen Druck zu spüren bekamen. Zudem habe laut Roßmann „die darauffolgende Inflation die Anspannung der Menschen nicht weniger werden lassen“.
Ausbau des Schulungsprogramms geplant
Angeführt durch diese Erfahrungen plant Rossmann nun die Ausweitung ihres internen Schulungsprogramms. Roßmann kündigte in der NOZ an, „dass wir unser Pilotprojekt aus Nordrhein-Westfalen auf weitere Bundesländer ausweiten werden, um die Resilienz unserer Mitarbeiter zu stärken und sie auf die Möglichkeit einer solchen Situation vorzubereiten.“
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