(über dts) Riexinger begrüßt Beschluss des Linken-Parteivorstands und hofft auf Rückkehr ausgetretener Mitglieder
Der ehemalige Vorsitzende der Linken, Bernd Riexinger, hat den Beschluss des aktuellen Parteivorstands begrüßt, sich von Sahra Wagenknecht zu distanzieren. In einem Interview mit dem “Tagesspiegel” äußerte er, dass er hoffe, dass diejenigen, die sich durch Wagenknechts Ansichten an der Mitarbeit gehindert sahen, nun wieder in die Partei zurückkehren. Der Parteivorstand hatte sich einstimmig von der ehemaligen Vorsitzenden der Bundestagsfraktion distanziert und erklärt, dass die Zukunft der Linken ohne Wagenknecht stattfinden werde.
Überlegungen von Wagenknecht zur Gründung einer konkurrierenden Partei
Hintergrund der Auseinandersetzung sind die öffentlichen Überlegungen von Wagenknecht, eine konkurrierende Partei zu gründen. Der Parteivorstand sieht darin Erpressungsversuche, die der Linkspartei “massiv” schaden würden. In dem Beschluss wird betont, dass es ein Gebot der Fairness sei, wenn diejenigen, die sich an der Gründung einer konkurrierenden Partei beteiligen, konsequent sind und ihre Mandate zurückgeben.
Die Zukunft der Linken
Der Beschluss des Parteivorstands zeigt, dass die Linkspartei sich auf die Zukunft konzentrieren möchte und dabei ohne Wagenknecht auskommen wird. Es bleibt abzuwarten, ob sich ausgetretene Mitglieder mit ihren Positionen wieder in die Partei zurückwagen werden. Der Konflikt zwischen Wagenknecht und dem Parteivorstand ist jedoch ein Zeichen für die anhaltenden Spannungen innerhalb der Linken.