Die CDU-nahe Studentenorganisation RCDS fordert einen „Wohnortzuschlag“, da die BAföG-Wohnpauschale in vielen Hochschulstädten nicht ausreicht. Die Studie eines Immobilienportals belegt, dass die Pauschale in 50 von 68 Hochschulstädten nicht die Kaltmiete einer kleinen Studentenwohnung deckt.
RCDS prangert unzureichenden BAföG-Wohnzuschlag an
Der Bundesvorsitzende des RCDS, Lukas Honemann, warnte gegenüber der „Welt“: „Die winzige BAföG-Erhöhung wird von der Inflation aufgefressen und reicht keinesfalls aus, um Bildungs- und Aufstiegschancen zu finanzieren“. Sollte die Finanzkraft der Eltern über das Studium in einer begehrten Unistadt entscheiden, wäre dies, laut Honemann, „ein Armutszeugnis für die soziale Gerechtigkeit der Regierung“.
Wohnortzuschlag darf kein Privileg sein
Die Aussage wird vom Mitglied des RCDS-Bundesvorstands, Tobias Wand unterstützt, der sagt: „Gerade, weil sich die Forschungsförderung immer mehr auf die Exzellenzuniversitäten konzentriert, darf es keine Frage des Geldbeutels sein, ob man an den renommierten und forschungsintensiven Hochschulen studieren kann.“
Gemeinsame Forderung nach Wohnortszuschlag
Die Forderung nach einem „Wohnortszuschlag“ wird vom RCDS gemeinsam mit der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) sowie der Jungen Union (JU) erhoben. Der Zuschlag soll helfen, die durch den unzureichenden BAföG-Wohnzuschlag entstandenen finanziellen Lücken zu schließen und so den Zugang zur Hochschulbildung fairer zu gestalten.
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