Nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Venezuela, die Nicolás Maduro zum Sieger erklärte, kommt es in Caracas zu Protesten mit mindestens einem Todesopfer und einer Vielzahl von Festnahmen. Die Opposition und mehrere lateinamerikanische Länder erkennen das Wahlergebnis nicht an.
Proteste und Gewalt nach der Wahl
Unmittelbar nach der Verlautbarung des Wahlsieges Maduros durch die staatliche Wahlbehörde, zeigte sich das Ausmaß der Unzufriedenheit in der Hauptstadt Caracas. Tausende von Menschen gingen auf die Straße, um gegen das Wahlergebnis zu protestieren. Dabei kam es zu gewaltsamen Ausschreitungen, bei denen Wahlplakate und andere Objekte in Brand gesetzt wurden. Medienberichten zufolge gab es dabei mindestens ein Todesopfer und zahlreiche Festnahmen.
Verletzte auf Seiten der Streitkräfte
Im Zuge der Proteste wurden auch 23 Angehörige der Streitkräfte verletzt, wie der venezolanische Verteidigungsminster, Vladimir Padrino López, mitteilte.
Opposition erkennt Wahlergebnis nicht an
Die Opposition im Land weigert sich, das offizielle Wahlergebnis anzuerkennen. Maria Corina Machado, Führerin der Opposition, wirft der Regierung Wahlbetrug vor und behauptet, man habe Zugriff auf mehr als 70 Prozent der Ergebnislisten aus den Wahllokalen, welche einen klaren Sieg des Oppositionskandidaten Edmundo González Urrutia zeigen würden. Sie appellierte an das Militär, sich auf die „richtige Seite der Geschichte“ zu stellen.
Internationale Reaktionen
Auch auf internationaler Ebene gibt es Widerstand gegen das Wahlergebnis. Mehrere lateinamerikanische Staaten, darunter Argentinien, Chile, Peru und Uruguay, haben angekündigt, das Wahlergebnis ohne Belege nicht anzuerkennen. Als Reaktion darauf hat Venezuela die Absicht geäußert, Diplomaten aus sieben lateinamerikanischen Ländern abzuziehen.
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