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Professorin für Medizin äußert Kritik an Klinikkommissions-Gutachten

Die Professorin für Klinik-Controlling, Erika Raab, kritisiert das Gutachten der Klinikkommission von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach als oberflächlich und fehlerhaft und behauptet, die Lage in vielen Krankenhäusern sei besser als dargestellt.

Kritik an Gutachten der Klinikkommission. 
Die Medizinprofessorin Erika Raab von der privaten Medical School Hamburg hat ein Gutachten der Klinikkommission von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) scharf kritisiert. „Das, was die Experten vorgelegt haben, war keine Wissenschaft, sondern schon im Ansatz oberflächlich“, sagte Raab dem „Stern“ am Dienstag.

Verwendung alter Daten und Fehlrechnungen

Laut Raab hätten die Experten der Klinikkommission alte Daten verwendet und falsch gerechnet. Sie behauptet, die Situation in vielen Krankenhäusern sei besser als von der Kommission dargestellt.

Präsentation neuer Untersuchungsergebnisse

Raab plant, ihre eigenen Untersuchungsergebnisse am Donnerstag vorzustellen. Sie widerspricht der Behauptung der Klinikkommission, dass viele Patienten in den Kliniken schlecht versorgt würden.

Kritik an Behandlungsqualität und Organisation der Kliniken

Die Klinikkommission hatte in ihrem Gutachten Ende Juni behauptet, dass viele Todesfälle durch Schlaganfall vermeidbar wären, wenn die Kliniken besser organisiert wären. Eine bessere Behandlungsqualität in den jeweiligen Kliniken sei nach Ansicht von Lauterbachs Experten wichtiger für die Überlebenschancen der Patienten als ein geringfügig längerer Anfahrtsweg. Die Experten behaupten außerdem, dass Krebspatienten länger leben könnten und Komplikationen bei Hüft- und Knieoperationen reduziert werden könnten, wenn die Behandlungen in speziell zertifizierten Krankenhäusern durchgeführt würden.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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