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Preiserhöhungen und neue Regelungen ab 2025 in Deutschland

Das Jahr 2025 bringt für die Bürger Deutschlands zahlreiche Veränderungen mit sich, darunter vor allem steigende Kosten in verschiedenen Bereichen. Neben höheren Preisen für das „Deutschlandticket“ und postalische Dienstleistungen, steigen auch die Beiträge für Krankenkassen und die Pflegeversicherung. Der CO2-Preis und Tabaksteuern erhöhen sich ebenso, während es im Steuerbereich einige Entlastungen gibt.

Erhöhte Kosten im Alltag

Zu den bedeutendsten Preissteigerungen zählt die Erhöhung des Grundpreises für das „Deutschlandticket“ von 49 auf 58 Euro ab Januar 2025. Auch die Deutsche Post erhöht ihre Preise, so steigt der Standardbrief von 85 auf 95 Cent. Weitere Änderungen betreffen Postkarten und verschiedene Briefarten, deren Portogebühren ebenfalls ansteigen. Ein neues Postgesetz erlaubt zudem längere Lieferzeiten. Während postalische Dienstleistungen teurer werden, bringen „Echtzeitüberweisungen“ im Bankensektor ab dem 9. Januar mehr Schnelligkeit, ohne zusätzliche Kosten für die Kunden.

Veränderungen im Gesundheits- und Umweltsektor

Im Gesundheitsbereich startet am 15. Januar die elektronische Patientenakte in Modellregionen. Ebenfalls steigen die Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenkassen um 0,8 Prozent auf 2,5 Prozent, wobei jede Krankenkasse individuell entscheidet. Eine neue EU-weite Regelung untersagt ab 1. Januar 2025 die Verwendung von Amalgam für Zahnfüllungen. Weitere Kostensteigerungen ergeben sich durch den CO2-Preis, der von 45 auf 55 Euro pro Tonne angehoben wird, was fossile Brennstoffe verteuert. Parallel steigen die Gasnetzentgelte, wodurch Haushalte mit Mehrkosten rechnen müssen.

Steuerliche Anpassungen und Bürokratiereduzierung

Trotz zahlreicher Kostensteigerungen gibt es auch steuerliche Entlastungen. Der Grundfreibetrag wird um 312 Euro auf 12.096 Euro angehoben, der Kinderfreibetrag steigt um 30 Euro pro Elternteil. Kindergeld erhöht sich um 5 Euro auf 255 Euro pro Monat. Zudem wird der Solidaritätszuschlag nur noch ab einer bestimmten Steuerhöhe fällig. Im Immobiliensektor wird die Grundsteuer nach einem reformierten Recht erhoben, was für viele zu steigenden Kosten führen könnte. Gleichzeitig sollen Handels- und steuerrechtliche Aufbewahrungsfristen für Buchungsbelege von zehn auf acht Jahre verkürzt werden, was eine Entbürokratisierung für Unternehmen verspricht.

Im Bereich Technologie müssen neue mobile Kleingeräte nach einer EU-Richtlinie künftig mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet sein, um den Kabelsalat zu reduzieren. Elektronische Rechnungen werden für Unternehmen zunehmend Pflicht, wobei es für kleine Unternehmen Ausnahmen bis 2027 gibt.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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