(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Polizei sucht stundenlang nach entlaufener Löwin.
Die Polizei hat im Bereich der südlichen Landesgrenze Berlins stundenlang nach einer entlaufenen Löwin gesucht. Das Tier wurde zuerst im brandenburgischen Kleinmachnow gesichtet und seitdem mit einem Großaufgebot gesucht. Über dreihundert Polizeibeamte, Wärmebildkameras, Hubschrauber und Drohnen wurden laut Behörden eingesetzt, um die Löwin zu finden. Tierärzte, Jäger und Veterinäre wurden ebenfalls zur Unterstützung hinzugezogen. Eine amtliche Gefahreninformation warnte vor einem “frei laufenden gefährlichen Wildtier” und die Bewohner in den Bereichen Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf wurden aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen und Haustiere hereinzuholen.
Zahlreiche Bürgerhinweise werden geprüft
Das Tier wurde zunächst von Passanten entdeckt und später auch von Polizeibeamten gesichtet. Im Laufe des Tages gingen bei der Polizei und dem Ordnungsamt zahlreiche Bürgerhinweise ein, die systematisch überprüft wurden. Es gab zwischenzeitliche Hinweise auf den Waldfriedhof Zehlendorf und den Königsweg in Berlin-Zehlendorf, denen jedoch vergeblich nachgegangen wurde.
Herkunft des Tieres bleibt unklar
Die Herkunft der entlaufenen Löwin ist weiterhin unklar. Tierhaltungseinrichtungen wie Tierparks, Zoos, Tierschutzeinrichtungen oder Zirkusse gaben an, kein solches Tier zu vermissen. Die Suche nach der Löwin blieb bisher erfolglos und die Polizei setzt ihre Bemühungen fort, das Tier sicher einzufangen.