Die Beiträge vieler privater Krankenversicherungen (PKV) steigen 2025 deutlich an. Etwa zwei Drittel der 8,7 Millionen Vollversicherten sind davon betroffen.
Beitragssteigerungen: Hauptsächlich verursacht durch höhere Leistungsausgaben
Dem PKV-Verband zufolge sollen die Versicherungsbeiträge durchschnittlich um 18 Prozent steigen. Es gebe aber auch Fälle, in denen die Preise um mehr als 30 Prozent erhöht werden. Ein wesentlicher Grund für diese Anhebung sind die gestiegenen Leistungsausgaben der PKV, die zwischen 2023 und 2024 um 13,5 Prozent zugenommen haben. Florian Reuther, der Direktor des PKV-Verbandes, erklärt: “Hauptkostentreiber sind die Behandlungen im Krankenhaus”. Zahlreiche Behandlungen, die aufgrund der Pandemie verschoben wurden, mussten in diesem Zeitraum nachgeholt werden.
Preisanpassungen und ihre Umsetzung
Die Versicherten werden in den kommenden Wochen die Briefe mit den neuen Preisen erhalten. Die meisten Anbieter passen ihre Prämien zum 1. Januar an, einige, wie beispielsweise die DKV, hingegen zum 1. April.
Keine Preiserhöhung bei allen Versicherern
Allerdings sind nicht alle Versicherten von den Preiserhöhungen betroffen. Laut “Süddeutscher Zeitung” werden manche Anbieter ihre Preise überhaupt nicht erhöhen. Bei den Versicherern, die mit höheren Prämien ins neue Jahr gehen, bleibt ein Drittel aller Kunden von diesen erhöhten Beiträgen verschont. Die anderen Mitglieder dieser Versicherungen werden jedoch umso stärker zur Kasse gebeten.
Über 90 Prozent der Bevölkerung sind in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert. Ein kleinerer Teil, zu dem vor allem Beamte und ihre Familien, Selbstständige und gutverdienende Angestellte gehören, ist im privaten System versichert. Diese machen rund 53 Prozent der Privatversicherten aus.
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