Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) zeigt Verständnis für die Besorgnis der Bevölkerung hinsichtlich der geplanten Stationierung von US-Langstreckenraketen in Deutschland und einer möglichen militärischen Eskalation mit Russland. Gleichzeitig fordert er einen Mentalitätswandel und betont die Bedeutung einer starken Verteidigung.
Pistorius äußert Verständnis für Ängste der Bevölkerung
Im Gespräch mit der „Rheinischen Post“ und dem „General-Anzeiger“, zeigte Boris Pistorius (SPD) Verständnis für die Sorge der Bürger vor einer militärischen Eskalation. „Wir müssen uns schützen, so gut es geht. Ich verstehe die Sorge der Menschen vor einer Eskalation“, äußerte Pistorius. Er wies jedoch darauf hin, dass die aktuellen Gegebenheiten sich stark von denen vor fünf oder zehn Jahren unterscheiden. „An der Ostflanke der Nato steht wieder ein Aggressor“, so Pistorius.
Forderung nach einem Mentalitätswandel
Angesichts der aktuellen Situation fordert Pistorius einen Mentalitätswandel in Deutschland und unterstrich seine Forderung, dass das Land in den kommenden Jahren „kriegstüchtig“ werden müsse. „Ich mag das Wort `kriegstüchtig` selbst nicht. Aber es ist nun mal die Wahrheit, dass wir uns am besten schützen, wenn wir in der Lage sind, einen möglichen Angriffskrieg abwehren zu können“, sagte Pistorius. „Derjenige, der das Problem beim Namen nennt, ist nicht der Verursacher des Problems. Was wäre die Alternative? Dinge verharmlosen, Menschen in falscher Sicherheit wiegen und dann unvorbereitet in Gefahr zu bringen? Das kommt für mich nicht infrage“, erklärte der SPD-Politiker.
Betonung der Wichtigkeit von Verteidigung
Pistorius betonte, dass alles getan werde, um eine Eskalation zu verhindern. „Wenn allen klar ist, dass Deutschland und die Nato in der Lage sind, sich erfolgreich zu verteidigen, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass wir angegriffen werden“, hob Pistorius hervor.
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