Der Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) prognostiziert die Wiederstationierung von Langstreckenwaffen der USA in Deutschland sollte Donald Trump 2026 erneut das Präsidentenamt bekleiden. Er betonte die Bedeutung dieser Waffensysteme und die damit verbundene Fähigkeitslücke in Europa.
Pistorius sieht Bedarf für Langstreckensysteme
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) erwartet, dass die USA auch bei einer erneuten Präsidentschaft von Donald Trump ab 2026 wieder Langstreckenwaffen in Deutschland stationieren werden. „Das ist eine klare US-Entscheidung, die anerkennt, welche Bedeutung diese Langstreckensysteme haben“, sagte Pistorius dem Deutschlandfunk am Rande des Nato-Gipfels in Washington.
Fähigkeitslücke in Europa
„Wir reden hier über eine durchaus ernstzunehmende Fähigkeitslücke in Europa, die sich auch aus den Nato-Plänen ergeben.“ Pistorius sieht in der prognostizierten Wiederstationierung nicht nur eine Handlung der USA, sondern auch eine Notwendigkeit für die europäischen Länder. Er könne sich nicht vorstellen, dass ein anderer Präsident davon abrücke. „Gleichzeitig ist es übrigens auch Bestandteil unserer nationalen Sicherheitsstrategie, dass wir diesen Bedarf dort ausgemacht haben“, so der Minister.
Auftrag an die Europäer
Des Weiteren betonte Pistorius, dass diese Stationierung auch ein Auftrag an Europa sei, selbst in Entwicklung und Beschaffung von derartigen Abstandswaffen zu investieren. Diese Waffen würden nur auf Rotationsbasis nach Deutschland kommen. „Das ist genau der Auftrag, der sich daraus auch ableitet und diese temporäre Stationierung ab nächstes Jahr wird uns genau die Zeit geben, die wir dafür brauchen“, sagte Pistorius.
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