Die neu gegründete Partei BSW könnte laut einer Insa-Umfrage unmittelbar in den Bundestag einziehen, während SPD, CDU/CSU und AfD leichte Verluste verzeichnen. Die Politlandschaft stünde damit kurz vor einer signifikanten Veränderung.
Umfrageergebnisse gelten als politisches Barometer
Nach dem „Meinungstrend“ des Meinungsforschungsinstituts Insa, den die „Bild“ am Dienstag veröffentlichte, erhielte die BSW sieben Prozent der Wählerstimmen. Die SPD kann einen Prozentpunkt zulegen und kommt auf 14,5 Prozent. Die Grünen, FDP und Freie Wähler halten eine stabile Wählerbasis von jeweils 12,5, fünf und 2,5 Prozent. Hingegen verzeichnen CDU/CSU und AfD mit jeweils einem halben Prozentpunkt leichte Verluste.
Neue Koalitionsmöglichkeiten durch BWS
Hermann Binkert , der Chef des Insa-Instituts, wies darauf hin, dass die Einbindung der Wagenknecht-Partei neue Koalitionsoptionen eröffnen könnte. „Ohne und gegen die Union kann keine Regierung gebildet werden. Weil die Wagenknecht-Partei die Fünf-Prozent-Hürde überspringt, sind ausschließlich vier Parteien-Bündnisse möglich die beiden Unionsparteien plus zwei weitere Parteien“, sagte Binkert zur „Bild“.
Dies könnte zu einer Kenia-Koalition aus CDU/CSU, SPD und Grünen (57 Prozent), einer Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP (47,5 Prozent) oder einer Deutschland-Koalition aus CDU/CSU, SPD und FDP (49,5 Prozent) führen.
Die vorliegenden Ergebnisse basieren auf einer Umfrage, die vom 26. bis zum 29. November 2024 durchgeführt wurde und 2.002 Bürger umfasste.
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