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Osnabrücker Demonstrationszug gegen ‚Rechte‘ mit Naziparolen konfrontiert

Am Montag (2. September) zogen etwa 250 Teilnehmer, überwiegend linker Gruppierungen, durch die Osnabrücker Innenstadt um nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thürigen gegen die Wahlerfolge der AfD zu demonstrieren.

Der Demonstrationszug, der von der Kampagne „Den Rechten die Räume nehmen“ organisert worden war, startete und endete am Osnabrücker Hauptbahnhof und führte nach einem Zwischenstopp am Theater u.a. durch den Schlossgarten.

Überschattet wurde die ansonsten friedlich verlaufene Aktion durch gleich mehrere Störer, die nach Angaben der Polizei jeweils psychisch auffällig waren.

Versammlungsleiter bat Polizeibeamte um Hilfe

Zuerst mussten die etwa zwei Dutzend begleitenden Polizeibeamte einen Mann mit einem Platzverweis versehen, der durch sein Verhalten auffällig gegenüber den Ordnern geworden war. Dabei wurden die Polizisten auf Wunsch des Versammlungsleiters tätig, wie eine Polizeisprecherin gegenüber unserer Redaktion erklärte.

Als sich der Mann erneut unter die Demonstrierenden mischen wollte, kam es zu einem Mißverständnis, weil Demonstrierende, die dem Umfeld der ‚Antifa‘ zugeordnet werden, die Polizeibeamten an ihrer Unterstützung des Versammlungsleiters hindern wollten.

Nazi-Parolen am Hauptbahnhof gegrölt

Einen weiterer, nach Angaben der Polizei ebenfalls psychisch auffälliger Mann, störte den Demonstrationszug in Höhe des Hauptbahnhofs von außen, als er ‚Sieg Heil‘ skandierte. Der vermutlich der lokalen Drogenszene zugehörige Mann, der neben der deutschen auch über eine weitere Staatsbürgerschaft verfügt, sieht nun einer Anzeige wegen „Volksverhetzung“ entgegen.


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