Am 7. Oktober findet in Osnabrück erneut die Veranstaltung „Osnabrück tut Gutes!“ statt. In der Innenstadt präsentieren sich gemeinnützige Vereine, Stiftungen und Organisationen aus der Region entlang einer Charity-Meile. Zusätzlich, und zum letzten Mal in 2018, öffnen die Geschäfte zwischen 13 – 18 Uhr ihre Türen für die Besucher. Außerdem findet am Markt gleichzeitig das Street-Food-Festival statt, dass sich mit nachhaltigen und regionalen Produkten präsentiert.
Zwischen dem Neumarkt und dem Theater können die Osnabrücker sich am 7. Oktober über die vielen Möglichkeiten informieren, wie man Gutes tun kann. Zusätzlich laden viele der Teilnehmer zu Mitmach-Aktionen ein. „Eine besonders enge Kooperation findet in diesem Jahr mit dem Zoo und den Berufsbildenden Schulen am Pottgraben statt“, sagt Stephen Gerecht von der Osnabrück-Marketing und Tourismus GmbH (OMT). Die Auszubildenden im Einzelhandel haben sich dazu verschiedenen Aktivitäten wie Escape-Games, Second-Hand-Geschäfte oder Dosenwerfen überlegt. An den insgesamt 29 Ständen kommen aber nicht nur die großen Besucher auf ihre Kosten – auch für die Unterhaltung der Kinder ist gesorgt. Polizei, Freiwillige Feuerwehr und der Malteser-Hilfsdienst laden zum Beispiel dazu ein, ihre Einsatzfahrzeuge genau unter die Lupe zu nehmen. Auch eine Hüpfburg, Kinderschminken und Animal-Riding-Tiere vom Zoo sorgen für reichlich Aktivitäten.
Versteigerung und Pop-Up Laden
Vor dem Theater wird der Antenne Niedersachsen Showtruck stehen, der die Osnabrücker mit verschiedenen Aktionen um das Thema „Osnabrück tut Gutes“ unterhält. Geplant ist zum Beispiel eine Versteigerung für das „Löwen für Löwen“ Projekt des Zoos, Talkrunden und Showeinlagen. Direkt gegenüber öffnet erneut der Pop-Up-Regionalladen, der Produkte aus der Region verkauft. „Bereits zum Heimatshoppen am 8. und 9. September war der Laden in vier Geschäftsräumen in der Theaterpassage vertreten und lockte die Besucher“, weiß Petra Rosenbach, Geschäftsführerin der OMT. Angeboten werden wieder handwerkliche Erzeugnisse, Naturkosmetik und Feinkost. Auch das Street-Food-Festival, das am ganzen Wochenende am Markt vertreten sein wird, soll die Menschen in die Innenstadt ziehen. „Die Betreiber wurden dazu angehalten ihren Fokus auf nachhaltige und regionale Produkte zu setzten“, erklärt Rosenbach. „Das passt wieder zum Motto Gutes tun.“
Strenge Regelungen für verkaufsoffene Sonntage
Die Charity-Meile habe sich inzwischen etabliert und werde auch in den nächsten Jahren wieder veranstaltet, heißt es von Seiten der OMT. Trotzdem sind sowohl die OMT als auch die Einzelhändler nicht ganz zufrieden. „Die Auflagen für verkaufsoffene Sonntage sind sehr streng geworden“, betont die Geschäftsführerin. Ein solcher darf nur noch in Kombination mit einer Veranstaltung gemacht werden, die mehr Besucher zieht als der eigentliche verkaufsoffene Sonntag. Außerdem dürfen nur die Geschäfte öffnen, die in direkter Nähe des Events liegen. „Deswegen können wir es zum Beispiel den Einzelhändlern in der Johannisstraße nicht ermöglichen, auch am 7. Oktober zu öffnen“, sagt Rosenbach. Für die Zukunft würde man sich wünschen, dass die Regelungen wieder etwas gelockert werden.