Der Oppositionsführer im NRW-Landtag, Jochen Ott (SPD), plädiert für Maßnahmen zur Reduzierung der Zahl der Studienabbrecher und fordert eine Erhöhung der Bildungsinvestitionen. Für die nächsten zehn Jahre schlägt er ein Sondervermögen von zehn Milliarden Euro vor und empfiehlt eine weise Nutzung der Lehrkräfte, insbesondere in den Brennpunkten.
Ott fordert finanzielle Anreize zur Reduzierung der Studienabbrecherquote
Jochen Ott drängt auf die Einleitung wirksamer Maßnahmen zur Senkung der Studienabbrecherzahlen. Gemäß der “Rheinischen Post” schlug er vor, einen Teil der Hochschulfinanzierung an die Anzahl der Absolventen zu binden. “Man könnte einen Teil der Hochschulfinanzierung an die Zahl der Absolventen koppeln”, meinte er. “Statt 100 Prozent der Mittel einfach so durchzuleiten, könnte das Land 30 Prozent nur dann auszahlen, wenn die Studierenden die Hochschule auch erfolgreich verlassen.” Ott glaubt, dass diese Strategie Anreize für eine bessere Betreuung der Studierenden schaffen und die Abbrecherquote senken würde.
Ott plädiert für ein Sondervermögen in Höhe von zehn Milliarden Euro
Im Gegensatz dazu betonte Ott die Notwendigkeit höherer Bildungsinvestitionen und forderte ein Sondervermögen in Höhe von zehn Milliarden Euro für die kommenden zehn Jahre. “Sich als Ministerpräsident hinzustellen und zu sagen, mit der Einführung von A13 für alle Lehrer ist der Job getan, reicht nicht”, sagte er. Er wies auf das Problem des Unterrichtsausfalls hin, der auf den Lehrermangel zurückzuführen ist: “In den Schulen fielen wegen des Lehrermangels jede Woche 180.000 Stunden Unterricht aus.”
Ott schlägt weise Nutzung der Lehrkräfte vor
Darüber hinaus machte Ott Vorschläge für eine effizientere Nutzung der Lehrkräfte. Er schlug vor, alle fertig ausgebildeten Lehrer für drei Jahre in Brennpunkte zu schicken. “Also dorthin, wo der Mangel herrscht. Das machen wir doch mit Polizisten und Finanzbeamten auch. Geld und Personal müssen dahin, wo beides gebraucht wird”, erklärte er.
✨ durch KI bearbeitet, .