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O2-Chef fordert 5G-Masten in Naturschutzgebieten

Markus Haas, Vorstandschef von O2-Telefonica-Deutschland, fordert eine gesetzliche Erlaubnis, Mobilfunkmasten in Naturschutzgebieten aufstellen zu dürfen, um eventuelle Auflagen für den 5G-Netzausbau erfüllen zu können. Gegensätzlich zu Wettbewerbern plant Telefonica keinen Stellenabbau und betont die Bedeutung der Standorte Düsseldorf und München.

Forderung nach gesetzlicher Regelung

Markus Haas, Vorstandschef von O2-Telefonica-Deutschland, plädiert für eine gesetzliche Regelung, die das Aufstellen von Mobilfunkmasten auch in Naturschutzgebieten erlaubt. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe) erklärte er: „Wenn wir zum Beispiel 99,5 Prozent der Fläche mit 5G abdecken wollen, aber vier Prozent der Landfläche Deutschlands Naturschutzgebiete sind, gibt es nur eine Schlussfolgerung: Es muss uns gesetzlich erlaubt werden, zügig Funkanlagen in Naturschutzgebieten aufzustellen, ähnlich wie es bei Windrädern längst der Fall ist.“

Kein Stellenabbau bei Telefonica

Im Gegensatz zum Wettbewerber Vodafone Deutschland plant Telefonica nach Aussage von Haas keinen Stellenabbau. „Wir planen kein Stellenabbauprogramm. Gleichzeitig fördern wir die interne Mobilität bei unseren rund 7.500 Beschäftigten“, erklärte Haas.

Standorte Düsseldorf und München

Zehn Jahre nach der Übernahme des Düsseldorfer Wettbewerbers E-Plus bleibt die dortige Zentrale ein bedeutender Standort für Telefonica. „Düsseldorf bleibt mit aktuell rund 1.300 Beschäftigten nach München zweitwichtigster Standort von O2 Telefónica“, sagte Haas.

Telefonica und der politische Kontext

Angesprochen auf die bevorstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg und einen möglichen Aufstieg der AfD, betont Haas die internationale Ausrichtung von Telefonica. „Wir haben Beschäftigte aus 77 Ländern und sind Teil eines internationalen Unternehmens mit der Zentrale in Madrid.“ Demnach tritt das Unternehmen gegen jede Form von Extremismus ein. „Die Demokratie muss verteidigt werden, ihr Bestand ist nicht gottgegeben“, so Haas.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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