Nordrhein-Westfalen plant eine Staatsbürgschaft für junge Familien, um den Kauf von Eigentum zu erleichtern. Angesichts steigender Zinsen und Preise auf dem Bau- und Wohnungsmarkt will die Landesregierung damit die Eigentumsbildung fördern.
Staatsbürgschaft als Hilfestellung
NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) strebt eine “Eigentum-Staatshilfe” an, um jungen Familien die Finanzierung von Wohneigentum zu erleichtern. “Es ist eine Überlegung wert, dass in solchen Fällen eine staatliche Bürgschaft gegeben wird und die Baufinanzierung absichert, um diesen Menschen so über die Eigenkapitalhürde zu helfen”, erklärte sie gegenüber der “Neuen Westfälischen”.
Minimaler Risikofaktor
Scharrenbach sieht ein “relativ geringes” Risiko in dieser Strategie und betrachtet den Vorstoß als aktive Förderung der Eigentumsbildung durch den Staat. Sie plant, das Thema in den kommenden Wochen im NRW-Landeskabinett zur Diskussion zu stellen.
Steuerliche Entlastung für Eigentümer
Zusätzlich zur staatlichen Bürgschaft regt die Bauministerin an, selbstgenutzten Eigentümern eine steuerliche Entlastung zu gewähren. Sie sollen in der Lage sein, einen bestimmten Anteil der Kreditzinsen steuermindernd geltend zu machen.
Positive Effekte auf die Baukonjunktur
Laut Scharrenbach könnten solche Maßnahmen nicht nur Familien beim Eigentumserwerb helfen, sondern auch der Baukonjunktur einen Schub verleihen. Sie betonte: “Damit würde man die klassische breite Mitte adressieren – und zugleich der Baukonjunktur einen echten Schub verleihen”. Sie fügte hinzu: “Nirgendwo ist es aktuell so schwer, Eigentum zu bilden wie in Deutschland.”
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