HASEPOST
 
HASEPOST

Nouripour begrüßt Kritik des Kanzlers am Mullah-Regime


Foto: Protest gegen den Iran, über dts

Berlin (dts) – Grünen-Chef Omid Nouripour hat die scharfe Kritik von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an der iranischen Führung begrüßt und dem Mullah-Regime Angst vor Deutschland unterstellt. “Der Kurs von Annalena Baerbock für härtere Sanktionen findet zunehmend Unterstützung in der EU”, sagte Nouripour der “Rheinischen Post” (Montagsausgabe).

Dafür seien die “klaren Worte” des Kanzlers hilfreich. “Die unverschämten Drohungen des iranischen Regimes sind hohle Kraftmeierei und zeugen von der Angst vor dem Druck Deutschlands, aber vor allem vor dem Mut der eigenen Bevölkerung”, sagte Nouripour, der selbst iranische Wurzeln hat. Scholz hatte das Mullah-Regime am Wochenende ungewöhnlich scharf kritisiert. Forderungen nach mehr Härte gegenüber dem Iran kamen unterdessen aus der CDU. “Die Sanktionen müssen beim Regime selbst ansetzen”, sagte der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen der “Rheinischen Post”. Die Revolutionsgarden gehörten auf die EU-Terrorliste. “In Deutschland ist es überfällig, das islamische Zentrum in Hamburg zu schließen.” Er habe in der Iran-Debatte im Bundestag in der vergangenen Woche den Bundeskanzler dafür kritisiert, sich bislang nur in einem Tweet geäußert zu haben und ihn aufgefordert, sich unmittelbar persönlich zu der Situation und der deutschen Iran-Politik zu äußern: “Ich begrüße, dass er das nunmehr getan hat und ich unterstütze, was er gesagt hat”, sagte der CDU-Politiker. “Entscheidend ist nun, dass dem Wort des Bundeskanzlers vom `Widerstand` gegen die Gewalt des Mullah-Regimes gegenüber dem eigenen Volk auch politische Taten folgen müssen. Die Beschlüsse der EU-Außenminister von diesem Montag sind richtig, aber erneut unzureichend. Die haben auf das Regime keine abschreckende Wirkung, die Gewalt des Regimes wird weiter zunehmen”, sagte Röttgen.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion