Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) setzt sich verstärkt für ein allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen ein. Dabei betont er, dass der bisherige Streit um dieses Thema größtenteils symbolisch sei und dringend bereinigt werden sollte.
Weil betont veränderte Sichtweise
Der Ministerpräsident von Niedersachsen, Stephan Weil (SPD), äußerte gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ seine verstärkte Forderung nach einem allgemeinen Tempolimit. Weil betonte, dass der Streit um dieses Thema weitestgehend symbolisch sei und daher beendet werden sollte.
Weil erklärte: „Ich fahre selber sehr gerne Auto. Aber mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn ich mich auf eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h beschränken soll. Ich würde es begrüßen, wenn wir das Thema emotional mal ein bisschen tiefer hängen und über die Sache reden würden“.
Persönliche Erfahrungen formen Meinung
Weiterhin gibt der SPD-Politiker zu, dass er früher diese Ansicht nicht geteilt hatte. „Früher habe ich mich gefragt, wozu ein solches Tempolimit nötig ist, das sehe ich heute anders“, sagte Weil. Er bezieht sich dabei auf seine Erfahrungen in Ländern mit Tempolimit. „Wenn ich unterwegs bin in Ländern, in denen es ein Tempolimit gibt, habe ich nicht den Eindruck, deswegen langsamer vorwärtszukommen. Ganz im Gegenteil, der ganze Verkehr fließt besser“, so der Ministerpräsident.
Verkehrsmittelwahl unter der Lupe
Auf die Frage, welche Verkehrsmittel er bevorzugt, gab Weil an, dass er am Wochenende meist mit dem Fahrrad und unter der Woche im Auto unterwegs sei. Als Ministerpräsident sei er viel unterwegs, und aktuell gäbe es in vielen Teilen Niedersachsens keine echte Alternative zum Auto. Zum Thema Bahnfahren sagte er: „Abgesehen von den Risiken und Nebenwirkungen, die die Nutzung der Bahn bekanntlich derzeit mit sich bringt, könnte ich auch nicht erwarten, dass die Züge immer genau so fahren, wie es zu meinem Terminkalender passt“.
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