Das Land Niedersachsen hat nach vorläufigen Daten am Mittwoch (20. Juli) seinen bisherigen Hitzerekord geknackt. Einen Tag zuvor war auch der Osnabrücker Rekordwert in Gefahr, überboten wurde er allerdings nicht.
In Osnabrück maß die Wetterstation am Liszthof am bisher heißesten Tag des Jahres am Dienstag um 18:32 eine maximale Temperatur von 38,3 Grad. Osnabrücks Rekordtemperatur von 39,5 Grad am 25. Juli 2019 um 15:59 konnte damit nicht geknackt werden.
Erstmals 40 Grad in Niedersachsen
Noch heißer war es einen Tag später in Barsinghausen-Hohenbostel in der Region Hannover, wo das Thermometer laut vorläufiger Zahlen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) um 15:20 Uhr 40 Grad anzeigte. Seit Datenerfassung war die 40-Grad-Marke in Niedersachsen noch nie geknackt worden.
Weitere vorläufige Landesrekorde wurden in Schleswig-Holstein (38,4 Grad), Hamburg (39,7 Grad), Sachsen-Anhalt (39,8 Grad) und in Baden-Württemberg (40,3 Grad) aufgestellt. Die Werte werden vom DWD noch einmal überprüft.
Duisburg behält bundesweiten Rekord
Der bundesweite Hitzerekord wurde wiederum nicht geknackt und liegt weiterhin bei 41,2 Grad in Duisburg, gemessen am 25. Juli 2019. Seit Beginn der Aufzeichnungen wurde in Deutschland erst zehn Mal eine Temperatur von mindestens 40 Grad gemessen – die neuen vorläufigen Zahlen inklusive. Vor Mittwoch lag der letzte Tag, an dem es in Deutschland mindestens 40 Grad heiß war, im Jahr 2019. Der damals erreichte Hitzerekord von 42,6 Grad in Lingen vom 25. Juli wurde im Dezember 2020 allerdings wieder annulliert.