Klimaaktivistin Luisa Neubauer warnt vor der Vernachlässigung der Klimakrise in der bevorstehenden Europawahl und betont die Bedeutung demokratischer Mehrheiten im Europäischen Parlament. Die Fridays for Future-Bewegung plant, die Öffentlichkeit bis zur Wahl zu mobilisieren, um die notwendigen politischen Rahmenbedingungen zu schaffen.
Luisa Neubauer warnt vor der Vernachlässigung der Klimakrise
Luisa Neubauer, eine prominente Klimaaktivistin, hat im Vorfeld der Europawahl auf die Wichtigkeit hingewiesen, die Klimakrise nicht zu übersehen. In einem Interview mit dem Nachrichtenportal „Watson“ führte Neubauer aus: „Wenn wir im Europäischen Parlament die demokratische Mehrheit verlieren, dann gute Nacht“. Sie wies insbesondere auf die Umfragewerte extrem rechter Parteien hin und warnte eindringlich, dass eine solche Entwicklung „richtig gefährlich“ wäre.
Mobilisierung durch Fridays for Future
Neben ihren Warnungen kündigte Neubauer auch an, dass die Fridays for Future-Bewegung weiterhin Massen mobilisieren wolle. „Wir werden laut und sorgen dafür, dass die politischen Rahmenbedingungen gesetzt werden, damit politische Kandidaten etwas tun können“, sagte sie.
Kampf gegen Klimawandel-Leugnung und Fehlverständnis von Verantwortung
Anders als andere Aktivistengruppen streben die Fridays for Future nicht selbst einen Einzug ins Parlament an. Doch laut Neubauer bedeutet dies nicht, dass sie weniger Verantwortung übernehmen würden. „Es ist ein fatales Politikverständnis, wenn Verantwortung nur da gesehen wird, wo Menschen sich auf ein politisches Amt bewerben“, betonte sie.
Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Botschaft war der Kampf gegen die Erzählungen der Klimawandel-Leugner. „Früher hieß es: Die Wissenschaft lügt. Heute ist Klimaleugnung vor allem Lösungsleugnung“, sagte Neubauer. Sie stellte fest, dass mittlerweile selbst rechte Parteien eingesehen hätten, dass es den Klimawandel gibt. Doch nun werde bestritten, dass es noch Hoffnung gibt oder dass individuelles Handeln einen Unterschied machen könne.
✨ durch KI bearbeitet, .
