Frost, dunkle Tage und trockene Heizungsluft – der Winter kann unser Immunsystem ziemlich unter Druck setzen. Damit wir auch in der kalten Jahreszeit gesund und leistungsfähig bleiben, ist gerade jetzt eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse und genügend Eiweiß wichtig. Daneben gibt es jedoch auch einige Nährstoffe, für die der Bedarf in den Wintermonaten besonders hoch. In diesem Beitrag stellen wir fünf essenzielle Vitamine vor, die zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen können,
Vitamin D
Dieses Vitamin ist im Körper für viele Stoffwechselfunktionen unentbehrlich, kommt aber in Lebensmitteln nur selten vor. Da Vitamin A fast nur in Speisefischen und einigen Pilzarten vorkommt, wird es im menschlichen Organismus vor allem in der Haut gebildet. Dazu benötigt der Körper jedoch Sonnenlicht – und das ist im Winter hierzulande Mangelware. Daher könnten viele Menschen von einer zusätzlichen Aufnahme von Vitamin A profitieren, um die eigene Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit auch an den dunklen Tagen des Jahres zu erhalten. Alternativ kann der Blutspiegel an Vitamin A auch durch die vermehrte Aufnahme von fettreichen Hochseefischen unterstützt werden.
Schwefelverbindungen
Das Element Schwefel gehört zu den oft unterschätzten Bestandteilen einer ausgewogenen Ernährung – es ist natürlicher Teil von Eiweißverbindungen und für einen funktionierenden Stoffwechsel daher unentbehrlich. Als Baustoff fast aller Körpergewebe und Aminosäuren kann sich ein Mangel an Schwefel auf den gesamten Metabolismus nachteilig auswirken. Bei ungenügender Schwefelaufnahme sinkt zudem die Produktionsgeschwindigkeit viele Enzyme und Zellbestandteile, was besonders das Immunsystem des Körpers unter Druck setzt. Gerade wenn mit der Nahrung eher wenig Eiweiß aufgenommen wird, kann sich daher die Aufnahme von zusätzlichen Schwefellieferanten wie MSM Kapseln lohnen.
Vitamin B12
Die zunehmende Verbreitung einer vegetarischen oder veganen Lebensweise ist vielen auch das Vitamin B12 ein Begriff. Der auch Adenosylcobalamin genannte Stoff ist Bestandteil aller Lebewesen und Kofaktor mehrerer wichtiger Enzyme – diese können ohne Vitamin B12 also nicht funktionieren. Während ein Mangel früher vor allem durch eine allgemeine Blutarmut (Anämie) auffiel, wird ein Zuwenig des Vitamins heute auch mit Erkrankungen des Nervensystems und Demenz in Verbindung gebracht. Gerade für Menschen mit wenig oder gar keinem Konsum von tierischen Lebensmitteln wie Eier oder Fleisch können daher über eine zusätzliche Aufnahme von B12 Tropfen nachdenken: So können gefährliche Mangelzustände von B12 und Symptome wie Müdigkeit oder vorzeitige Ermüdung leicht vermieden werden.
Ascorbinsäure
Diese besser auch als Vitamin C bekannte Säure ist ebenfalls ein wichtiges Coenzym und kann vom menschlichen Körper nicht selbst gebildet werden – nicht umsonst litten die Seefahrer vergangener Zeiten bei ungenügender Aufnahme von Obst und Gemüse unter der als Skorbut bekannten Mangelkrankheit. Des Weiteren hat das Vitamin auch direkte gesundheitliche Vorteile, da es unter anderem als Radikalfänger und Antioxidans wirken kann. Zudem wurde bei einzelnen Untersuchungen eine Verringerung der Dauer von Erkältungskrankheiten bei zusätzlicher Zufuhr von konzentriertem Vitamin C beobachtet, auch wenn dies noch nicht abschließend bewiesen ist. Die Nutzung von Nahrungsergänzungsmitteln zur Unterstützung einer gesunden Ernährung kann daher besonder im Winter hilfreich sein.
Vitamin A
Dieses sogenannte Carotinoid ist im Körper vor allem für das Nervensystem und die Funktion der Augen wichtig: Bei ungenügender Zufuhr können schnell Symptome wie Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche oder Nachtblindheit auftreten. Vitamin A kommt in vielen Früchten und Gemüsepflanzen vor, jedoch können Rauchen, Alkoholkonsum oder zusätzlicher Stress schnell ein Absinken der Blutkonzentration von Carotin führen. Da gerade im Winter viele Stressfaktoren auf den Körper einwirken, kann man auch hier eine zusätzliche Aufnahme als Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung in Betracht ziehen.