Nach gut zweijähriger Vollsperrung wird die Rheiner Landstraße am Mittwoch (08.05.) wieder für den Verkehr freigegeben. Seit April 2022 hat die Stadtwerketochter SWO Netz auf einer Länge von 750 Metern zwischen Am Finkenhügel und An der Blankenburg sowie in der Richard-Wagner-Straße und der Trotzenburg die in die Jahre gekommene Mischkanalisation durch ein Trennsystem ersetzt.
In diesem Zuge wurden auch die jeweiligen Hausanschlüsse sowie die kompletten Versorgungsleitungen (Gas, Trinkwasser, Strom, Straßenbeleuchtung) erneuert. Mit Blick auf den flächendeckenden Glasfaserausbau wurden zudem Schutzrohre verlegt, um spätere Bauarbeiten zu vermeiden. Die Stadt hat zudem alle Straßen samt Nebenflächen komplett modernisiert. Hierbei wurden neben komfortablen Gehwegen und zeitgemäßen Radverkehrsanlagen samt mitgeführtem Sicherheitsstreifen auch barrierefreie Bushaltestellen und Ampeln mit modernen Steuerungsmöglichkeiten hergestellt.
Oberbürgermeisterin freut sich über Abschluss der Bauarbeiten
„Ich weiß, wie viele Unannehmlichkeiten eine Baustelle über einen solchen Zeitraum für Menschen, die in der direkten Umgebung leben, sowie für Pendlerinnen und Pendler mitbringt“, sagt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. „Deshalb bin ich froh, dass diese große und komplexe Maßnahme, die erforderlich war, um die Infrastruktur für die Zukunft zu ertüchtigen, nun erfolgreich abgeschlossen ist.“
Nur noch kleine Restarbeiten
Nach der Freigabe stehen lediglich noch kleine Restarbeiten an, so zum Beispiel an den Ampeln. Deshalb ist bis zur kommenden Woche nur eine Zuwegung des Heger Friedhofs frei, die dann als Ein- und Ausfahrt fungiert. Wegen der Ampelarbeiten bittet die Stadt alle Verkehrsteilnehmenden um erhöhte Aufmerksamkeit.
Bei den Arbeiten handelte es sich um den 8,5 Millionen Euro teuren zweiten Bauabschnitt der Rheiner Landstraße. Im ersten Abschnitt zwischen Am Finkenhügel und Rückertstraße fanden die Arbeiten bereits zwischen Juni 2019 und April 2021 statt.