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Mpox-Fälle: Förderschule in Rösrath auf Distanzunterricht umgestellt

In Rösrath sind die Schüler einer Förderschule wegen mehrerer Mpox-Fälle in den Distanzunterricht geschickt worden. Diese präventive Maßnahme wurde von der Kreisverwaltung des Rheinisch-Bergischen Kreises in Absprache mit dem Gesundheitsamt und der Schulleitung getroffen, um die weitere Verbreitung der Krankheit zu verhindern.

Schließung der Förderschule

Die Kreisverwaltung des Rheinisch-Bergischen Kreises teilte am Montag mit, dass die Schüler der Förderschule in Rösrath bis einschließlich Freitag im Distanzunterricht verbleiben. Diese Entscheidung wurde nach einem intensiven Austausch mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) und weiteren Fachinstitutionen getroffen. „Nach intensivem Austausch mit dem RKI und weiteren Fachinstitutionen haben sich das Gesundheitsamt und die Schulleitung mit Blick auf die besonders zu schützende Schülerschaft zu dieser vorbeugenden Maßnahme entschlossen”, hieß es in der Mitteilung. Die Schulleitung hat demzufolge vorsorglich bis zum Abschluss der Ermittlungen des Gesundheitsamtes den Distanzunterricht angeordnet.

Maßnahmen zur Eindämmung

Die Schule bleibt geschlossen, um enge Kontakte zwischen den Schülern zu vermeiden und eine mögliche weitere Verbreitung von Mpox zu verhindern. “Bei der Schließung der Schule handelt es sich um eine präventive Maßnahme”, so die Behörde weiter. Die Erziehungsberechtigten wurden durch die Schulleitung über die Schließung informiert. “Vorausgegangen war eine Allgemeinverfügung des Gesundheitsamtes, die die Schließung der Schule verfügt. Dies ist aus rechtlichen Gründen notwendig, damit Distanzunterricht angeordnet werden kann”, schreibt die Behörde.

Hintergrund der Vorsichtsmaßnahmen

Zum Wochenende wurde in einer Familie im Rheinisch-Bergischen Kreis ein erster Fall von Mpox, der neuesten Variante Klade 1b, bestätigt. „Die Erkrankung wurde vermutlich im Rahmen von Reisetätigkeiten eines Familienmitgliedes mit engen Kontakten zur einheimischen Bevölkerung in Afrika erworben“, berichtete die Behörde. Im Verlauf der Untersuchungen bestätigte sich die Erkrankung auch bei drei weiteren Familienmitgliedern, darunter zwei Kindern. Das Gesundheitsamt des Rheinisch-Bergischen Kreises hat daraufhin unverzüglich die erforderlichen Maßnahmen getroffen, „in enger Abstimmung mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) und anderen beteiligten Gesundheitsämtern wurden Kontaktpersonen auch aus dem schulischen und beruflichen Umfeld ermittelt und kontaktiert“, erklärte die Behörde weiter.

Über die Übertragungswege der Erkrankung informierte die Behörde: „Übertragen werden kann die Viruserkrankung bei Kontakt zur Flüssigkeit aus den Bläschen der Haut, die für die Erkrankung typisch sind, oder durch Kontakt zu Bläschenschorf, aber möglicherweise auch durch Tröpfchen aus den Atemwegen bei engen Face-to-Face-Kontakten.“ Die Übertragung erfolge meist im familiären Umfeld, und die Verläufe seien „meist mild“.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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