(Archivbild) Außenansicht Studierendenzentrum / Foto: Schulte
Am 27. Juni dieses Jahres wurde das neue Studierendenzentrum unter Protesten von Vertreterinnen und Vertreter des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Universität Osnabrück eingeweiht. Pünktlich zum Start des neuen Semesters öffnete das Gebäude am Montag (17. Oktober) für Studierenden seine Türen.
2015 gab es bereits die ersten Planungen, die im Jahr 2019 mit dem Baubeginn Realität wurden. Drei Jahre später wurde das fünf millionenschwere und unmöblierte Gebäude im Juni 2022 eingeweiht – und das unter großem Protest von Vertreterinnen und Vertreter des Universitäts-AStAs. Mit Aufschriften auf Plakaten wie „Das Studizentrum stinkt auch ohne Mikrowelle“ oder „5 Millionen leere Versprechungen“ machten sie ihre Unzufriedenheit deutlich. Ideen und Meinungen der Studierenden seien nicht berücksichtigt worden seien. Jetzt können Studierende der Universität Osnabrück das umstrittene Studierendenzentrum endlich nutzen. Denn zuvor haben noch die Möbel gefehlt.
1.000 weitere Quadratmeter für Studierende
Vorbild für das Gebäude mit Holzfassade war die Universität Göttingen, auf deren Campus ein ähnlicher Bau steht. Der neu errichtete Standort auf 1.000 Quadratmeter direkt neben der Mensa am Schlossgarten soll gleichzeitig ein Ort der Begegnung und des Rückzugs sein.
Im viergeschossigen Gebäude befinden sich im Erdgeschoss ein Mehrzweckraum, in dem unter anderem kulturelle Veranstaltungen stattfinden sollen, eine Ausstellungsfläche für studentische Projekte, die Fahrradwerkstatt des AStAs und eine Kinderbetreuung. Die oberen drei Etagen dienen schließlich als Rückzugsort. Dort gibt es Einzel- und Gruppenarbeitsplätze in unterschiedlichen Größen und Open-Space-Bereiche mit Schließfächern. Neben genügend Steckdosen und Bildschirmen sind in den Räumen auch digitale Boards angebracht worden. Diese sorgen für einen modernen Arbeitsplatz für Studierende, die mit ihrer CampusCard Zutritt zum Gebäude erhalten.